Blavatsky sei eine zukunftsträchtige Begabung. Mit einer charismatischen Erscheinung und dem rebellischen Geist einer selbstbewussten Frau des 19. Jahrhunderts kümmerte sich Madame Blavatsky wenig um die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit. Ihr außergewöhnliches Auftreten, ihr unerschöpfliches Wissen und ihre bahnbrechenden Ideen versetzten die geistige Welt ihrer Zeit in Erstaunen, fesselten und bereicherten sie und gaben ihr Impulse, die bis in die heutige Zeit unvermindert fortwirken. Sie verfolgte das Ziel, die spirituelle Intuition im Menschen zu wecken und lebendig zu erhalten, und sie trug maßgeblich dazu bei, die nahezu blinde Wissenschaftsgläubigkeit und den überlebten Dogmatismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden.
[atkp_list id=’739′ limit=’6′ template=’grid_3_columns‘ containercss=’atkp-center‘][/atkp_list]Helena Blavatsky reiste, lernte stetig und verglich unterschiedlichste Lebensweisheiten verschiedener Kulturen. So prägte Helena Blavatsky mit ihrem vielfältigen Wissen nachhaltig die Entstehung der modernen Theosophie und wird bis heute als ihre wichtigste Begründerin geschätzt. Esoterik, Spiritualität und Okkultismus bekommen bei der Arbeit mit Helena Petrovna Blavatskys Lehren eine völlig neue Bedeutung abseits von Esoterikkursen und spirituellem Kommerz. Ihrer Zeit weit voraus überzeugte sie mit herausragenden Publikationen. Zum beispiel in Werken wie „Isis entschleiert“ und „Geheimlehre“ bewies sie, dass die aufstrebenden Naturwissenschaften weder einen Ersatz noch einen Widerspruch zu den spirituellen Lebenseinstellungen des in Europa christlich geprägten Gefüges darstellen müssen.
Die Originaltexte vermitteln aus erster Hand einen Einblick in die Weite und Tiefe des theosophischen Weltbildes. Zugleich enthalten sie Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Ursprung und Natur von Mensch und Kosmos, Zyklen der Entwicklung, physische und geistige Evolution, Schicksal und Gerechtigkeit sind Themen, die hier behandelt werden, und zwar aus einer übergreifenden, wenn nicht gar universellen Perspektive. Die legendäre Geheimlehre der Helena Petrovna Blavatsky habe angeblich auch auf Albert Einsteins Schreibtisch gestanden, berichtet Rezensent Helmut Zander als ein Beispiel für die Autorität, die Blavatsky Anfang des 19. Jahrhunderst für esoterisch Suchende dargestellt habe. Als 222;Stärken“ der vorliegenden Biografie gibt Zander die weniger um Urteile als um Verständnis bemühte Haltung Gerhard Wehrs an, der schon ein „wichtiges Buch“ über Rudolf Steiner geschrieben habe. Der Autor verstehe Blavatskys „Geheimlehre“ als Antwort auf die Dominanz der Naturwissenschaften.
Helena Petrovna Blavatsky wurde am 12. August 1831 in Dnepropetrovsk (Ekaterinoslav) in der Ukraine geboren. Sie war die Tochter von Oberst Peter Alexejevich von Hahn und der Schriftstellerin Helena Andrejevna (geborene de Fadejev). Väterlicherseits stammte sie von der deutschen Adelsfamilie von Hahn ab, mütterlicherseits war sie die Enkelin der russischen Prinzessin Helena Dolgoruki. Im Jahre 1849 heiratete sie N. V. Blavatsky. Nachdem sie ihren Mann verlassen hatte, begann eine Periode intensiver Reisetätigkeit für sie, die mehr als zwanzig Jahre dauern sollte – für die damalige Zeit und noch dazu für eine Frau etwas sehr Außergewöhnliches.
Sie kam dabei mit mystischen Traditionen überall auf der Welt in Berührung. Bereits in der Kindheit zeigte sie einen ausgeprägten, willensstarken Charakter. Im Alter von siebzehn Jahren verließ sie Rußland und begab sich auf abenteuerliche und strapaziöse Reisen, die ihr Leben jahrzehntelang bestimmen sollten und sie in fast alle Teile der Welt führten. Sie bereiste wiederholt Afrika, Europa, Amerika und Asien, und sie brachte sogar das Kunststück fertig, über Indien nach Tibet zu gelangen. Bereits im Jahr 1851, an ihrem 20. Geburtstag, begegnete ihr in London zum ersten Mal ihr Meister M. in seinem physischen Körper. Mit ihm bereiste sie dann in den Jahren 1866 und 1867 Indien und Tibet.
Blavatsky war durch Asien gereist und behauptete, dort eine Gruppe von uralten geheimnisvollen Weisen – die Meister oder Mahatmas – getroffen zu haben, die von göttlicher Weisheit erfüllt wären. Sie wurde Schülerin (Chela) der Meister; wieder nach Europa zurückgekehrt begann sie, das spirituelle Wissen, das ihr gelehrt wurde, weiterzugeben; Blavatsky gründete im Jahre 1875 in New York die Theosophische Gesellschaft, die bald Tausende von Anhängern in der ganzen Welt hatte. Im Jahre 1879 verlegte sie den Stammsitz der Gesellschaft nach Adyar, unweit von Madras in Indien. Eine Loge der Gesellschaft wurde im Jahre 1908 in Rußland gegründet; die Roerichs scheinen der Loge noch vor dem Ersten Weltkrieg beigetreten zu sein. Jahre später übersetzt Helena Roerich Blavatskys monumentales Werk Die Geheimlehre in die russische Sprache.
1873 kam Blavatsky nach Paris und fuhr von dort nach New York, wo sie – von ihren Lehrern dazu aufgefordert – ihre theosophische Arbeit begann. Zunächst versuchte sie, die Spiritualisten für die Philosophie hinter den Phänomenen zu interessieren, aber sie verübelten ihr ihre Ablehnung und weigerten sich, ihre Erklärungen zu akzeptieren. Im Juli 1875 wurde sie von ihren Lehrern aufgefordert, ‚eine philosophisch-religiöse Gesellschaft‘ zu gründen, und im Herbst desselben Jahres wurde sie – gemeinsam mit H. S. Olcott und W. Q.
Judge – die Hauptgründerin der Theosophischen Gesellschaft. Sie nahm im Jahr 1878 die amerikanische Stattsbürgerschaft an. Ungefähr zur Zeit der Gründung der Gesellschaft begann sie ihr erstes großes Werk, Isis entschleiert, und nach dessen Veröffentlichung brach sie mit Olcott nach Indien auf. Hier arbeiteten sie für die Wiedereinführung orientalischer philosophischer und religiöser Ideen, hauptsächlich durch die Publikation des Theosophist, einer Zeitschrift, die Blavatsky gegründet hatte und herausgab.
In dieser Zeit (1882) fanden die Aktivitäten der Gesellschaft ihr Zentrum in Adyar. Aufgrund ihrer zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften wurde H. P. Blavatsky schnell bekannt. Ihre jeweiligen Wohnsitze entwickelten sich schnell zu einem Treffpunkt für Wissenschaftler, Dichter, Künstler, Philosophen und Politiker, die oft von weit her anreisten, um mit ihr in einen regen Gedankenaustausch zu treten. 1877 veröffentlichte sie ihr erstes umfangreiches Werk, Isis Entschleiert, das weltweit großes Aufsehen erregte.
1884 reiste Blavatsky nach Europa, während verärgerte Angestellte in Indien mit gefälschten Dokumenten zu den christlichen Missionaren gingen und sie aus Rache für die Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses des Betrugs bezichtigten. Helena Petrowna Blavatsky war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Ihr außergewöhnliches Auftreten, ihr unerschöpfliches Wissen und ihre bahnbrechenden Ideen versetzten die geistige Welt ihrer Zeit in Erstaunen, fesselten und bereicherten sie und gaben ihr Impulse, die bis in die heutige Zeit unvermindert fortwirken. Sie verfolgte das Ziel, die spirituelle Intuition im Menschen zu wecken und lebendig zu erhalten, und sie trug maßgeblich dazu bei, die nahezu blinde Wissenschaftsgläubigkeit und den überlebten Dogmatismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden.
In ihren Schriften und Lehren wies H. P. Blavatsky immer wieder darauf hin, dass nur eine Synthese von Wissenschaft, Religion und Philosophie in unserem Denken die vielfältigen phänomenalen Erscheinungen, die wir um uns herum beobachten können, ursächlich und zufriedenstellend zu erklären vermag. Es war ihr ein dringendes Anliegen, dem vorherrschenden Einfluss des Materialismus mit seinen oft verderblichen Folgen für das Denken und Handeln der Menschen ein um geistige Aspekte erweitertes, lebendiges Weltbild gegenüberzustellen.
Sie betrachtete es dabei als ihre Aufgabe, „zu zeigen, dass die Natur nicht „ein zufälliges Zusammentreffen von Atomen“ ist, dem Menschen seinen richtigen Platz im Weltenplan zuzuweisen, die uralten Wahrheiten, welche die Basis aller großen Religionen sind, aus Erniedrigung zu befreien, und die fundamentale Einheit, aus der sie alle entsprungen sind, aufzudecken. Schließlich zu zeigen, dass die Wissenschaft moderner Zivilisation niemals der occulten Seite der Natur nahegekommen ist. (Die Geheimlehre, Band I, S. XXIX).
Der tiefgreifende Einfluss, den ihre Werke „Die Geheimlehre“, „Isis Entschleiert“ und „Die Stimme der Stille“ bis auf den heutigen Tag ausüben, offenbart sich auch in der verblüffenden Annäherung der Forschungsergebnisse in den verschiedenen Zweigen der modernen Wissenschaft an die von ihr erneut veröffentlichten Lehren. Vertreter der Physik, Chemie, Biochemie und Biologie wagen es zunehmend, sich etablierten Lehrmeinungen entgegenzustellen und in ihren Forschungen auch philosophisch-geisteswissenschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, wie sie in H. P. Blavatskys Werken angedeutet werden.
So lehren sie u. a. den unwirklichen und täuschenden Charakter der Materie; die Tatsache, dass die physische Welt auf Energie beruht und von „Leben“ erfüllt ist, so dass es wahrhaft nichts Totes gibt; die innere Natur und Zusammensetzung des Atoms und aller Wesenheiten. Die erneute Herausgabe der Lehren von „Reinkarnation“ und „Karma“ hat neues Licht auf den Werdegang des Menschen geworfen. So ist eine zunehmende Tendenz zu erkennen, die in bezug auf den Menschen fatalen Irrlehren des Darwinismus zugunsten einer spirituellen, von Geist und Intelligenz geleiteten Evolution zu verwerfen. Mit diesen Erkenntnissen werden viele Hypothesen und Theorien hinfällig, die sich zum Teil über Jahrhunderte halten konnten und immer noch hartnäckig verteidigt werden.
Unter dieser Anklage litt H. P. Blavatskys sehr, besonders ihre Gesundheit. Im Jahr 1885 verließ sie Indien endgültig. Sie fuhr nach Europa, wo sie die Arbeit an ihrem Hauptwerk Die Geheimlehre fortsetzte. Schließlich ließ sie sich 1887 in London nieder und gründete hier die Blavatsky Lodge und ihre zweite Zeitschrift Lucifer. 1888 wurde Die Geheimlehre herausgebracht; und im selben Jahr gründete sie mit der Hilfe von W. Q.
Judge die Esoterische Sektion der Theosophischen Gesellschaft. Kurz danach schrieb sie Der Schlüssel zur Theosophie und Die Stimme der Stille. 1890 wurde sie Leiterin der neugegründeten Europäischen Hauptstelle der Theosophischen Gesellschaft in London. Den Rest ihres Lebens widmete sie gänzlich dem großen Werk für die Menschheit. Dort starb sie am 8. Mai 1891 nach vielen Jahren schwerster Krankheit.
Bücher von Helena Blavatskys
[atkp_list id=’739′ limit=’8′ template=’grid_3_columns‘ containercss=’atkp-center‘][/atkp_list]Autor*in des Beitrages
- Hallo liebe Leser, ich bin Angelika und freue mich, dass du den Weg auf meine Webseite gefunden hast. Schon seit meiner frühesten Kindheit interessiere ich mich für das Spirituelle und das Paranormale. Egal ob Astralreisen, Runen oder Heilen mit Zahlen - ich bin sehr neugierig und offen und probiere gern Neues aus. So, nun wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog! 🙂 Liebe Grüße Deine Angelika
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