Die Gefahren des Spiritismus oder als „Lockmittel“

Welche Gefahren birgt Spiritismus für uns aufgeklärte Menschen heute?

Die Gefahren des Spiritismus – sind vielseitig und oft schwer einzuschätzen. Doch Viele Menschen benutzen spiritistische Techniken als Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen. Dadurch wird die eigene Entscheidungsfähigkeit enorm geschwächt. Man läuft Gefahr, seinen kompletten Lebensweg in die Hände der anderen Welt zu legen. Durch okkulte Praktiken öffnet man dem „Unbewussten“ die Schleusen, man begibt sich auf ein „Feld“, das man selber nicht kennt, das einem „fremd“ erscheint. Die Folgen können u.a. Halluzinationen sein – Stimmen hören, Visionen. Das Fremde wird zu einer „Teilpsyche“, einer „fremden Person“, die aus oder durch einen spricht. Das kann zu einer psychischen Krankheit führen „mediumistische Psychose“ bis hin zu den „Besessenheitszuständen“. Keinesfalls sollte man seinen freien Willen von jenseitigen Durchgaben derart beeinflussen lassen, daß man nicht mehr in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen. Die auftretenden Phänomene, wie sie z.B. bei Gläserrücken vorkommen können, werden „Wissenschaftlich“ erklärt. Geister sind auch nur Menschen und können sich irren. Welchem Menschen würden wir wohl solches Vertrauen entgegenbringen?

„Die finsteren Krafte bedienen sich vor allem dieser gefügigen Werkzeuge, um durch sie in geistig reine Gruppen einzudringen und sie in verräterischer Weise zu vernichten.“
(Lebendigen Ethik, HR I/2, 237, Brief vom 12.12.1934)

Ein Angler verwendet je nach Fischart unterschiedliche Köder. Die Dämonen gehen offensichtlich ähnlich vor. Sie gebrauchen die verschiedensten Formen des Spiritismus, um alle Arten von Menschen unter ihren Einfluss zu bringen. Zum beispiel wenn vom „Geist“ Antworten auf die Probleme erfragt werden, kann das die eigene Entscheidungsfähigkeit einschränken. Die Eigenverantwortung geht verloren und der Betreffende lässt den „Geist des Verstorbenen“ über sein Leben walten und macht sich davon „Abhängig“.

„Was manche für ein Erkunden des Unbekannten halten, ist tatsächlich Kontakt mit Dämonen, bösen Engeln, die gegen Gott rebelliert haben“ (Offenbarung 12:9, 12).

Die bösen Geistgeschöpfe haben nur ein Ziel: Sie wollen uns davon abhalten, ein persönliches Verhältnis zu unserem Schöpfer aufzubauen. Sie bringen die Menschen dazu, sich wissentlich oder unwissentlich Gottes gerechten Anforderungen zu widersetzen. Spiritismus trägt einem daher einzig und allein Gottes Missfallen, Hoffnungslosigkeit und schließlich den Tod ein (Offenbarung 21:8).

 

Gefahren im Umgang mit spiritistischen und okkulten Praktiken.
Gefahren im Umgang mit spiritistischen und okkulten Praktiken

Gefahren im Umgang mit spiritistischen und okkulten Praktiken

Spiritismus (lat. spiritus, »Geist«) ist die Lehre von einer unsichtbaren Geisterwelt, mit welcher der Mensch – in der Regel durch Medien – in Kontakt treten kann. Die häufigste Form des S. ist die Totenbeschwörung (Nekromantie). Spiritismus wird gelegentlich mit »Spiritualismus« (phil. Lehre, daß alles Wirkliche Geist bzw. Erscheinungsform des Geistes ist – im Gegensatz zum Materialismus) in Verbindung gebracht. Während jedoch im Englischen spiritualism tatsächlich Spiritismus bedeutet, ist eine Identifikation der beiden Begriffe im Deutschen sachlich nicht möglich.

In vielen Ländern ist die Beschäftigung mit dem Okkulten weit verbreitet. Das Übersinnliche gewinnt an Popularität und seine Anziehungskraft wird immer größer. In Büchern, Spielen, Fernsehsendungen und Kinofilmen geht es mehr denn je um Dämonen, Hexerei und paranormale Phänomene. Gemäß der Bibel ist jede Beschäftigung mit dem Übersinnlichen nichts anderes als Spiritismus und damit keinesfalls harmlos. Grundsätzlich geht es wohl in erster Linie darum, dass sich Menschen mit dem Transzendenten, Jenseitigen mit Energetik, Spiritualität und Bewusstsein auseinandersetzen. Welcher Theorie, Lehre, Philosophie oder Richtung sie sich dann zuwenden, hängt natürlích von ihrer Persönlichkeit, ihrer Prägung, eventuell vorhandenem Vorwissen und schlicht Neigung ab. Grundsätzlich ist es für jeden positiv, mal über den eigenen Ego-Tellerrand rauszublicken und sich mal ein paar weiterführende Gedanken zu machen. Bevor man jedoch einfach aus Neugier anfängt an der eigenen Persönlichkeit rumzubasteln, sollte man schon wissen was man tut, oder das dann zumindest unter Anleitung und in ein einem geschützten Rahmen tun.

Gerade auch im Hinblick auf das Interesse von Jugendlichen zu okkulten und spiritistischen Praktiken wird die Gefahr von seelischen Schädigungen gesehen. Es kann zu Formen des Persönlichkeitszerfalls (Dissoziationssyndromen) oder Wirklichkeitsverlusts kommen, wenn die Wirklichkeit durch den Bereich des Übersinnlichen verdrängt wird. Häufig führt neben Neugier auch Angstlust, die dann auch von hysterischer Panik begleitet ist, zum Kontakt zu spiritistischen Zirkeln. Zum beispiel während des NS-Zeit waren spiritistische Vereinigungen in Deutschland verboten. Im Zeitalter des »postmodernen« Nebeneinanders unterschiedlichster Lebensentwürfe wird die Möglichkeit des „Cocoonings“ des Sicheinspinnens in eigene Welten, die nicht mehr mitteilbar oder zur Kommunikation verpflichtend sind, erleichtert. Der Versuch, die psychischen Kräfte aus Neugier oder zu egoistischen Zwecken zu entwickeln, ist aus denselben Gründen ebenso gefährlich wie im Fall z. B. mit der Mediumschaft. Da die heutige Gesellschaft in höchstem Grad selbstsüchtig und auf das persönliche Element aufgebaut ist, werden die Regeln für die richtige Entwicklung dieser Kräfte nicht veröffentlicht.

Angstgefühle

Häufig wird die Zeit nach einer unsachgemäßen Anwendung spiritistischer Techniken von extremen Angstgefühlen begleitet. Insbesondere wenn sich physische Phänomene hinzugesellen, werden diese Ängste schier unerträglich. Sie sind manchmal eine abgeschwächte Form der Umsessenheit. Die Vorstellung ein Geist oder gar der Teufel sei anwesend kann große Ängste auslösen. Wenn dann vorausgesagt wird, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt jemand sterben wird, kann das dazu führen, dass der Betreffende sich in seiner Angst so sehr hineinsteigert, dass tatsächlich auch etwas passiert. Zum beispiel bei den letztgenannten Gefahren der Angstgefühle, Umsessenheit und Besessenheit müssen wir uns darüber im Klaren sein, daß diese in tiefste soziale Abgründe führen können. In Einzelfällen endet dies auch in einer psychotherapeutischen Behandlung oder schlimmstenfalls gar in der Ausführung von ungewollten, verhängnisvollen Handlungen.

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Umsessenheit

Unter Umsessenheit versteht man die meist negative Einflußnahme von jenseitigen Wesen auf unser Leben. Im Grunde ist dies eine Art Medialität, mit der der Betroffene nicht umzugehen gelernt hat. Sie äußert sich z.B. im Hören von Stimmen, die den Betroffenen zu unüberlegten Handlungen verführen wollen. Die nächste Steigerung kann die Besessenheit sein. Freilich muss immer beachtet werden, dass klare Gedanken, innere bzw. nur für hellhörige Medien vernehmbare Stimmen und Anweisungen auch von Geistwesen stammen können, die nicht im göttlichen Sinne oder Auftrag, sondern aus eigenem Antrieb oder gar auf Satans Weisung tätig werden. Wenn man auf solche Gedanken oder inneren Stimmen achtet und das Mitgeteilte ausführt, dann zeigt das Ergebnis, dass sie kein krankhaftes Zeichen von Halluzination sind, sondern eine Anweisung durch ein unsichtbares Wesen darstellen. Freilich soll hier gleich angemerkt werden, dass die meisten innerlich klar vernehmbaren Aufträge von ungeläuterten Verstorbenen oder von abtrünnigen Engeln. Sie verfolgen damit aber ganz andere, nämlich eigene Ziele und nicht selten sehr negative Zwecke.

Alle möglichen Geistwesen können durch Lenkung der Gedanken, der Augen oder Hand des Menschen eine bestimmte Karte auswählen und bei der Interpretation die Gedanken und Worte so manipulieren, dass die Menschen aus ihrer Karte jene Schlüsse ziehen, die das Ziel dieser Geister darstellen. Mit wem kommt man durch Ouija-Board (Schreibbrett), Gläserrücken, Pendel, Wünschelrute, Kartenlegen, Kristallsehen, Tonbandstimmenforschung in Kontakt?

Was für Fragen und Antworten an Engel durch ‚Engelkarten‘ gesagt wurde, gilt m.E. gleichermassen für Befragungen von Geistwesen durch andere technische bzw. okkulte Mittel wie z.B. “ Ouija-Board“ (Schreibbrett), Gläserrücken, Pendel, Wünschelrute, Kartenlegen, Kristallsehen, Tonbandstimmenforschung etc. Auch wenn technische Methoden gelegentlich von Engeln zur Antwort genutzt werden mögen, ist es erfahrungsgemäss meist so, dass die Antworten durch solche Mittel von Geistern oder Dämonen kommen, die den befragenden Menschen manipulieren wollen. Sie können durch ihre Antworten einen Menschen sehr leicht in die von ihnen gewünschte Richtung lenken. Oft geraten die Antwortsuchenden so stark unter den Einfluss der befragten Geistwesen, dass daraus eine suchtähnliche Abhängigkeit wird.

Zum beispiel Engel machen von direkter Lenkung oder Auftragserteilung nur sehr selten Gebrauch, weil dies ein massiver Eingriff in die Willens- und Entscheidungsfreiheit ist. Verstorbene oder bösartige Dämonen dagegen benutzen diese direkte Lenkung sehr gerne und häufig, weil sie damit viel Einfluss und Macht gewinnen, sobald ein Mensch darauf hört. Wer auf Anweisungen von Foppgeistern oder Dämonen hört, tut dann meist so falsche oder auch derartig widersinnige Dinge, dass irgendwann eine Einlieferung in die Psychiatrie die Folge ist. Es sollte daher immer äusserst kritisch und wachsam geprüft werden, von wem innere Stimmen und Anweisungen stammen. Auch wenn andere Menschen in Not sind bzw. dringend Hilfe brauchen, machen sich Engel evtl. sehr klar und deutlich bemerkbar.

Beispiel: Selbstmordverhinderung durch Hören auf innere Anweisung. Ein Pfarrer berichtete dem Seelsorger Dr. Erich Lubahn, was er erlebte, als er in Bregenz in einem Hotel übernachtete:

„Ich hielt meine Abendandacht vor der Nachtruhe; da hörte ich eine Stimme; sie forderte mich auf, sofort zu einem Leuchtturm am Ende eines langen Steges zu gehen. Dort sei ein Mensch in Not. Ich hatte Zweifel, dennoch folgte ich aus innerem Drang. Die Türe des Leuchtturms war geöffnet. Ich stieg die Wendeltreppe zur oberen Plattform hinauf. Da stand ein Mann auf dem Geländer zum Abgrund. Ich konnte ihn gerade noch vor dem Unglück festhalten. Als erstes weinte er sich in meinem Arm aus; etwa 30 Minuten lang. Dann nahm ich ihn mit in mein Hotelzimmer. Dort hatten wir noch ein zweistündiges Gespräch über den Glauben… Ich blieb mit ihm in Verbindung. Er hat sein Leben Jesus als Herrn übergeben… Was wäre geworden, wenn ich der Stimme nicht gefolgt wäre?… Im nachhinein war mir klar, dass ein Engel zu mir gesprochen hatte. [EL.ASuW; S.68]

 

Spiritismus als Ursache für Denkstörungen.
Spiritismus als Ursache für Denkstörungen

Spiritismus als Ursache für Denkstörungen

Die gleichen wie schon immer man öffnet sich „Spiritismus“ Einflüsse und gefährdet damit seine körperliche, seelische und geistige Gesundheit. Die Gefahr ist heute sogar noch größer, denn viele Menschen glauben, diese Dinge nicht ernst nehmen zu müssen. Einen typischen Fall welche Folgen das Befragen von Geistwesen mittels eines Ouija-Brettes (Planchette) haben kann, schildert Seelsorger Dr. Erich Lubahn:

Eine Frau berichtete:

„…Ich liege am Boden und will mir mein Leben nehmen. Ich kann nicht mehr klar denken. Mein Wille zum Guten ist blockiert. Ärzte haben mir Psychopharmaka verschrieben, die mich eine Zeitlang in meinen elenden Gedanken lähmen. Wenn ihre Wirkung vorbei ist, hat sich an meinem Zustand nichts geändert« – Ich fragte, wie sie in ihr Elend gekommen sei. Darauf bekam ich zur Antwort: „Seit drei Jahren hole ich mir zum Leben meine Anweisungen durch eine Planchette. Ich lernte damit umzugehen, weil eine Freundin mich in einen Kreis mitnahm, wo man das Spiel mit der Planchette pflegte… Können meine Zustände etwas damit zu tun haben?«
Ich fragte weiter, was sie mit der Planchette mache; sie antwortete: »Ich beginne immer mit einem Gebet im Namen des dreieinigen Gottes. Dann versenke ich mich, indem ich in das Licht einer Kerze schaue; dabei schalte ich alle eigenen Gedanken aus. Je passiver ich bin, desto schneller klappt es …“ [EL.ASuW; 110 f.]

Anm. d. Hrsg.: Das Anrufen von Geistwesen in den ‚drei höchsten Namen‘ ist in weiss-magischen Kreisen öfters vorzufinden, stellt aber absolut keine Anrufung des Schöpfergottes dar und hat auch mit einem wahren Gottesbegriff sehr wenig zu tun. Es dient eher zur Täuschung der Kundschaft, indem eine christlich-religiös klingende Formel verwendet wird.

 

Spiritismus und Besessenheit.
Spiritismus und Besessenheit

Spiritismus und Besessenheit

Die Vorstellung von der Besessenheit, die sich durch allerlei Arten unnormalen Verhaltens zeigte, ist sehr alt und tritt in dieser oder jener Form faktisch in allen Kulturen und Religionen auf. Das Vorhandensein einer unsichtbaren Welt, die unsere irdische umgeben soll, ist für viele Menschen schwer zu begreifen, da unser Verstand nur zu oft mit dem Sichtbaren und Greifbaren seine Grenze findet. Über Fälle von Geisterbeeinflussung und Besessenheit haben wir zahllose Berichte von den ältesten Zeiten her bis in unsere Tage. Die Besessenheit kann eine Extremfolge unsachgemäß angewandter spiritistischer Techniken sein, kommt aber eher selten vor. In einem solchen Fall müssen wir davon ausgehen, daß eine fremde Persönlichkeit zeitweilig Besitz vom Körper des Betroffenen nimmt und diesen kontrolliert. Das Prinzip ist eigentlich das gleiche wie bei Tieftrancemedien, nur mit dem Unterschied, daß die Kontrolle über den Vorgang verloren gegangen ist. Das Thema: Spiritismus und Besessenheit – ist demzufolge sehr aktuell, da Exorzismen für viele Menschen auf der Welt real und somit existent sind.

Das spirituelle Weltbild, das die Möglichkeit einer Beeinflussung durch körperlose „Fremdwesen“ erst zulässt, scheint im krassen Gegensatz zu unserer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft zu stehen, die meist blind an die Objektivität der Wissenschaft glaubt. Das Phänomen der Bessenheit tritt in unterschiedlichen indigenen Gesellschaften und Religionen auf. In der religionswissenschaftlicher Literatur gibt es einen Ansatz, der zwischen „freiwilliger“ und „unfreiwilliger“ Bessenheit unterscheidet. Es gibt unterschiedliche Ansätze sich der Bessenheit zu nähern, u.a. den psychologischen Zugang oder den soziologischen Zugang. Sehr oft wird Besessenheit als negativ oder krankhaft bewertet. Deshalb wird sie in vielen Religionen auch als „Krankheits-Ursache“ gesehen, obwohl sie, nach anderem Verständnis, nur „Symptom“ ist.

Die amerikanische Psychologin Edith Fiore hat das von vielen Wissenschaftlern tabuisierte Thema der Besessenheit untersucht und ist zu dem (unter Wissenschaftlern umstrittenen) Ergebnis gekommen, dass Depressionen, Phobien, Sucht und diverse Psychosen und Paranoia sehr oft von „erdgebundenen Geistern“ verursacht werden. Nach ihrer Meinung könnten 80% der psychotischen Patienten durch eine entsprechenden Hypnose-Behandlung geheilt werden. Auch der amerikanische Arzt Carl Wickland hat in seinem 1924 erschienenen Buch „Thirty Years Among the Dead“ dieselbe Hypothese aufgestellt und durch entsprechende Behandlungen durch ein Medium verblüffende Erfolge erzielt.

„Zur Frage der Besessenheit sollte man sich wissenschaftlich verhalten. Bei ihrem Vorhandensein sind zwei Momente festzuhalten. Erstens: Fortdauer des Lebens in verschiedenen Zustanden. Zweitens: der Einfluss des Willens eines Wesens auf ein anderes. So können in feinstofflichen Körpern vorhandene Wesenheiten unterschiedlichen Grades ihre Gedanken den auf der Erde inkarnierten aufdrangen. Die unbewusste Energie kann zur Vereinigung der Welten beitragen. Doch indem sich das Höchste vereint, öffnet sich auch der Pfad zum Niedersten. Au.erdem wisst ihr bereits, wie sehr die niederen Geister versuchen, sich an irdische Ausstrahlungen zu klammern. Deshalb sollte man die Menschen zur Standhaftigkeit des Willens ermahnen, denn Besessenheit ist einer der unzulässigsten Zustande.“ (Lebendigen Ethik, AY 227)

Beim Tod z.B. eines Süchtigen dessen verwirrte Seele entweder aus Angst vor dem Unbekannten oder im Rausch, Delirium etc. nicht den Weg ins Jenseits findet. In seiner Verzweiflung und Verwirrung klammert sich seine Seele in Ermangelung eines eigenen Körpers an einen zufällig anwesenden Lebenden. Da der Verstorbene mangels eines physischen Körpers jetzt nicht mehr seiner Drogen- oder Alkoholsucht (es kann sich um die verschiedensten Süchte oder Gewohnheiten handeln) nachgehen kann, veranlasst er den „Wirt“ diese Süchte oder Gewohnheiten für ihn auszuleben. Das kann zu solch abstraktem Verhalten kommen, dass ein überzeugter Abstinenzler plötzlich anfängt exzessiv zu trinken. Vormals solide Personen beginnen plötzlich mit dem Konsum von harten Drogen, ohne jemals vorher mit dem entsprechenden Umfeld in Kontakt gewesen zu sein.., usw.

Auch es besteht ein großer Unterschied zwischen Besessenheit durch böse Geister und den unreinen Naturgeistern. Es gibt jedoch eine gegenseitige Wechselwirkung, indem ein Mensch, der die Naturgeister seines Körpers nicht zu sehr erweckt, auch nicht leicht dem Körper nach von den wirklichen bösen Menschenseelengeistern besessen wird. Es und gibt natürliche oder materielle Geister, die sich, wenn sie zu einem Menschen kommen, nicht wie andere Geister mit seinem Denken verbinden, sondern in seinen Körper eindringen und alle seine Sinne in Besitz nehmen. Sie reden dann durch seinen Mund und handeln durch seine Glieder. Dabei ist ihnen nur bewußt, daß alles dem Menschen Gehörende ihr Eigen sei. Dies sind die Geister, die beim Menschen Besessenheit hervorrufen.
Auch bei der Untersuchung der Frage – was Besessenheit eigentlich ist, erscheint es zweckmäßig, zunächst eine Klärung vom Standpunkt des Lebendigen Ethik herbeizuführen.

„Viele Verbrecher werden sich unter Suggestion der Arbeit zuwenden. So wie Trunksucht und andere Laster, können andere verbrecherische Leiden durch einen Willensbefehl geheilt werden. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Verbrechen unter dem Einfluss von Besessenheit begangen werden; folglich sollten solche Menschen geheilt und nicht bestraft werden. Bei solchen Behandlungen hat eine systematisch ansteigende Arbeit entschieden ma.gebende Bedeutung; denn die Qualgeister hassen jede Arbeit. Sie suchen das Opfer ins Chaos zu sturzen, doch Arbeit ist schon eine Gegenma.nahme.“
( Lebendigen Ethik FW II, 86)

Endziel des besitzergreifenden Wesens ist die Abschwächung des Schutznetzes seines Opfers, Durchdringung in die Aura und Eroberung den dichten Körper mittels der vollen oder teilweisen Verdrängung des feinstofflichen Körpers des Opfers. Aus diesem Ziel ist es sichtbar, dass die Besessenheit der lange und planmäßige Prozess ist, bei dem der Erdbewohner die Ausstrahlungen von seiner Psychischen Energie tilgt und öffnet die Eingänge dem besitzergreifenden Wesen. In der Regel breitet sich diesen Weg zu Besessenheit auf viele Leben aus, in die die ständige Missachtung der Geistigkeit und den höchsten kulturellen Werten geschah.

Die beste Vorbeugung und die Behandlung gegen Besessenheit ist die Pflege um Psychischen Energie. Erhöhend die Ausstrahlungen der Psychischen Energie, verteidigt sich der Mensch automatisch von allen besitzergreifenden Wesen, die sich von dem Feuer der höheren Psychischen Energie verbrennen. Wann die Psychiater verstehen werden, was ein wahrhafter Grund der Besessenheit ist, wird dann die Zeiten anbrechen, wo die Psychiaterkliniken unnütz werden infolge des hochwirksamen Kampfes gegen Besessenheit. Nur mittels Annäherung den Werten des Geistes ist es möglich, die Ausstrahlungen der Psychischen Energie zu erhöhen, die das wahrhafte Allheilmittel gegen allerlei Erkrankungen, einschließlich Besessenheit ist.

„Jene reinen Herzens sind nicht der Ansteckung durch Besessenheit ausgesetzt, doch verfaulte Herzen können fürchterliche Wesenheiten anziehen.“
(Lebendigen Ethik, FW III, 551)

Die Menschheit befindet sich heute inmitten des geistigen Chaos, aber unausgesetztes Streben nach Schönheit, Freude, Harmonie und Vollendung stellt die Verbindung zu den Höheren Welten, zur Erkenntnis und zu Offenbarungen des Heiligen Geistes. Die Evolution verlangt, dass sich jede Wesenheit dem welträumlichen Feuer nähert, welches jedoch dem physischen Auge nicht sichtbar ist. Je höher die Geistigkeit, umso feuriger und flammender beziehungsweise lichttragender wird die geistige Natur des Menschen sein.

„Das Streben zur Höheren Welt ist die beste Abwehr gegen Besessenheit. Gedanken an die Höhere Welt sind das besterprobte Gegenmittel. Erhabene Gedanken beeinflussen nicht nur die Nervensubstanz, sondern reinigen auch das Blut. Experimente, welche die Zusammensetzung des Blutes in Bezug auf das Denken des Patienten erforschen, sind höchst lehrreich.“ (Lebendigen Ethik, AUM 306)

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Angelika
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Hallo liebe Leser, ich bin Angelika und freue mich, dass du den Weg auf meine Webseite gefunden hast. Schon seit meiner frühesten Kindheit interessiere ich mich für das Spirituelle und das Paranormale. Egal ob Astralreisen, Runen oder Heilen mit Zahlen - ich bin sehr neugierig und offen und probiere gern Neues aus. So, nun wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog! 🙂 Liebe Grüße Deine Angelika
  • Angelika

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    Hallo liebe Leser, ich bin Angelika und freue mich, dass du den Weg auf meine Webseite gefunden hast. Schon seit meiner frühesten Kindheit interessiere ich mich für das Spirituelle und das Paranormale. Egal ob Astralreisen, Runen oder Heilen mit Zahlen - ich bin sehr neugierig und offen und probiere gern Neues aus. So, nun wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog! :) Liebe Grüße Deine Angelika

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