Ein Vorwort
Jeder Mensch wird einmal sterben. Das ist sicher. Aber der Tod ist nicht das Ende. Heute, die Frage nach einem Leben nach dem Tod ist einfach ein „philosophisches Thema“, das die Menschheit mindestens schon seit dem Altertum beschäftigt. Leben nach dem Tod. Doch was kommt danach? Ewiges Leben im Himmel?
Ewige Verdammnis in der Hölle?
Oder eine Wiedergeburt als anderer Mensch? Oder sogar als Tier? (..die мier großen Weltreligionen haben teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen davon).
Habe ich schon einmal gelebt?
Diese Fragen beantworte ich inzwischen mit Ja!
Mit dem Tod endet die Existenz eines menschlichen Individuums nicht. Es ist Tatsache. Der Mensch besitze einen geistigen Anteil (Seele), der immer wieder in neuen Körpern auf der Erde erscheine, ein Leben lebe und wieder sterbe.
„Sterben ist nur ein Umziehen in ein schöneres Haus“
Elisabeth Kübler Ross (Sterbeforscherin)
„Die feine Welt befindet sich um uns, und seine Umfänge viel größer, sind mit unserem Erdplan gerade unvergleichbar. Wenn Sie wollen, kann man es die Stufe zur Welt Feurig nennen. Die feine Welt hat viele Sphären, oder die Schichten, und anderer Teilung zwischen ihnen, als nach der Qualität des Bewusstseins, es gibt nicht, weil wieviel Bewusstsein, soviel und der Stufen. Natürlich, die Welt ist Feurig eine besonders hohe Stufe der Vollkommenheit des Bewusstseins, und deshalb können die Bewohner dieser Sphäre nur selten, in den Ausnahmeumständen, sich unserer Erdsphäre nähern. Ihre Annäherung kann die großen Störungen wie in der Feinen Welt, als auch auf der Erde herbeirufen. Es sind ihre Vibrationen mit erd-viel zu verschieden.“
(E.Rerih. Bei der Schwelle der Neuen Welt)
Obwohl die Themen wie das Leben nach dem Tod, Reinkarnation und Jenseitskontakte noch immer nicht gesellschaftsfähig sind, so wird in der letzten Zeit doch zunehmend in dem Medien darüber berichtet. Mehr und mehr renommierte Forscher stellen unser bisheriges tradiertes Weltbild auf Grund ihrer Forschungsergebnisse in Frage. Der zunehmende Sinneswandel spiegelt sich zurzeit auch in den Medien wieder.
Gibt es ein Leben nach dem Tod oder nicht? Die Antwort darauf wird kontrovers diskutiert und mit Skepsis betrachtet. Und doch sehr wahrscheinlich wird, basierend auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Quantenphysik in den nächsten Jahren ein stillschweigender Paradigmawandel um Bezug auf das Leben nach dem Tod stattfinden. Seit je her waren die Herrschenden zu keiner Zeit an dem Seelenheil der Menschheit interessiert. Aber es ist interessant, dass manche Patienten, die klinisch tot waren, aber reanimiert werden konnten, von Lichtern oder ähnlichen Erfahrungen berichten. Bisher belächelte die Medizin solche Erzählungen und tat sie als Halluzinationen ab. Zu Unrecht, wie Wissenschaftler der Universität Southampton nun herausgefunden haben.
Die Forscher fanden Beweise für ein Leben nach dem Tod. Das berichtet der britische „Telegraph“. Vier Jahre lang haben die Wissenschaftler 2060 Patienten in 15 Krankenhäusern in den USA, Großbritannien und Australien untersucht. Alle Probanden erlitten einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Es ist die bisher größte Studie zu Nahtod-Erfahrungen und außerkörperlicher Wahrnehmung. Das Ergebnis: Auch nach dem Tod blieb bei vielen das Bewusstsein erhalten. Ein Drittel der Patienten, die überlebt haben, berichten von Wahrnehmungen zu dem Zeitpunkt, als sie bereits klinisch tot waren und bevor die Ärzte sie erfolgreich reanimierten.
Besonders eindrücklich sind die Schilderungen eines 57-jährigen Sozialarbeiters aus Southampton. Er erinnerte sich daran, wie er nach dem Tod seinen Körper verlassen und dessen Wiederbelebung von der anderen Seite des Zimmers beobachtet habe. „Der Mann beschrieb alles, was in dem Zimmer passiert ist“, sagte Dr. Sam Parnia, Leiter der Studie und mittlerweile in New York tätig. Der Sozialarbeiter berichtete detailliert von den Tätigkeiten des Klinikpersonals und den Geräuschen der Maschinen. Wohlgemerkt: Der Mann, den die Mediziner für glaubhaft halten, war drei Minuten lang klinisch tot.
„Das Leben endet niemals: nach der dichten Verkörperungen (der Geburten), folgt der Übergang in die feine Welt. Wissend das Gesetz der Reinkarnation diesen Übergang nur in die Freude, da in der Welt fein ganz andere, reichen und vielfältigen Möglichkeiten für das schöpferische Werk. Das Dienen der Sache des Wohls wird und dort dauern, wenn in der Welt dicht die Bestrebung zum Guten-Schaffen feurig war. Als auch wir werden uns merken..“ (Lebendige Ethik)
Bis in die Frühzeit des letzten Jahrhunderts war Europa kein Ort für Freigeister oder authentische, spirituelle Entwicklung. Erst seit einem Jahrhundert, unterstützt durch die Globalisierung, den vielfältigen Kommunikationsmedien wie Fernsehen und Internet treten immer mehr Berichte über Jenseitskontakte und bewiesene und dokumentierte Fälle von Reinkarnation in das Licht der Öffentlichkeit. Das Leben nach dem Tod ist heute kein unmittelbares Tabuthema mehr. Eine Bertelsmann-Studie aus dem Jahr 2009 ergab, dass rund 2/3 der Deutschen an ein Weiterleben nach dem Tod glauben. In den letzten Jahren sind viele Jenseitsmedien aus dem Verborgenen hinaus die Öffentlichkeit treten und ganz klar sagen:
„Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod. Ihre Verstorbenen sind sehr lebendig. Sie sind stets in Ihrer Nähe und Sie können mit ihnen Kontakt aufnehmen. Sie können sogar mit Ihren Verstorbenen kommunizieren.“
Quantenphysik bestätigt Leben nach dem Tod
„Wiedergeburt: Die unsterbliche Seele geht einen unendlichen Weg durch die verschiedensten Welten, Zeiten, Kulturen und Daseinsebenen. Sie kehrt auch auf die Erde zurück (Reinkarnation), bis sie alles gelernt hat, was auf diesem Planeten zu lernen ist. Danach setzt sie ihren Weg in höheren Welten fort.“
(Lernen Lebendige Ethik Agni Yoga)
Dieses Wissen über das Leben-nach-dem-Tod lässt sich inzwischen nicht mehr unterdrücken und erhält ihre Bestätigung durch neuste Forschungsergebnisse der Quantenphysik.
Zum Beispiele galt man als Meditierender vor 30 Jahren noch als religiös verwirrt. So ist es beruhigend zu erfahren, dass sich inzwischen auch der Papst in die Meditation zurückzieht.
Galt die Akupunktur bis vor einigen Jahren noch als Hochverrat an der Medizin, so pilgern heute westliche Ärzte scharenweise nach China um die Traditionelle Chinesische Medizin zu erlernen. Die Wirksamkeit der Akupunktur gilt nun auch in Deutschland als erwiesen und ist jetzt sogar eine Therapie die von den Krankenkassen bezahlt wird. Auch die Quantenphysik hat erst gerade durch den Einsatz von Teilchenbeschleuniger so bahnbrechende Erkenntnisse über die Materie und das Bewusstsein gewonnen, dass sich unser überliefertes Bild über die Endgültigkeit des Todes wahrscheinlich auch nicht mehr aufrechterhalten lässt.
„Nicht die sichtbare und vergängliche Materie ist das Wirkliche, Reale, Wahre – sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist.“
(Max Planck, Begründer der Quantenphysik)
Die lebenserhaltende Medizin hat in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte gemacht. Insbesondere die moderne Apparatemedizin hilft täglich dabei viele Menschenleben zu retten. So werden heute mache schwer verletzte Menschen zur Genesung in ein künstliches Koma versetzt. Dadurch ist es möglich dass Patienten trotz schwerster Verletzungen am Leben bleiben und der Körper die Heilung einleiten kann.
Millionen Menschen mit Nahtoderfahrung
Allein in den USA hatten bereits 8 Millionen Menschen eine Nahtoderfahrung.
Diese Menschen, die durch einen Unfall ihr Leben verloren und durch Ärzte wiederbelebt worden sind, haben erlebt, dass das Leben auf der anderen Seite, jenseits des Todes, weitergeht. Viele von ihnen sprechen darüber. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich bei dieser Masse an Menschen nur um eine kleine Anzahl von „Spinnern“ handelt. Auffällig ist, dass die USA in der westlichen Welt auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle übernehmen und das Leben-nach-dem-Tod bereits in die amerikanischen Medien Einzug gehalten hat.
Von den 2060 Herzstillstand-Patienten überlebten 330 und 140 berichteten von bewussten Wahrnehmungen während der Wiederbelebung. 40 Prozent der Überlebenden berichten von einer Art „Bewusstsein“ während ihres klinischen Todes. Jeder Fünfte sagte, er hätte einen tiefen Frieden gespürt. Einige berichteten von einem hellen Licht, goldenem Leuchten oder Sonnenschein.
Es gibt zahlreiche Nahtodberichte aus aller Welt, allen Altersstufen, und alle berichten ähnlich. Das gab den Forschern schon immer Rätsel auf, denn was die überlebende Seele erzählt, findet in einer anderen Welt statt, in einer Dimension jenseits von Naturwissenschaft und Medizin. Bei den meisten, die klinisch tot waren, handelte es sich um Unfallopfer, die wiederbelebt wurden. Da werden gewöhnlich keine Gehirnströme gemessen, sondern es wird alles getan, um den Betreffenden zu retten. Aus diesem Grunde konnten Kritiker immer sagen, dass das Gehirn wohl doch noch arbeitete und im Sterben Halluzinationen bewirkt. Obige überwachte Operation beweist nun aber, dass dem nicht so ist. Deswegen noch ein paar andere Nahtodberichte:
Forscher der Universität Southampton sind sich aufgrund klinischer Studien und Untersuchungen sicher, dass nach dem Tod die Seele weiterlebt und das Bewusstsein des Menschen außerhalb des Gehirns ist. Es sei bisher auch nur eine unbewiesene Annahme gewesen, dass sich das Bewusstsein des Menschen in seinem Gehirn befinde. 7 reanimierte klinisch Tote bewiesen das Gegenteil. Der überzeugte Studienleiter erklärte: „Während ihr Herz und ihr Gehirn nicht mehr funktionierten, lebten sie dennoch weiter. Sie denken, fühlen und sehen mit ihrer Seele.“
Im Rahmen Studien untersuchten die Forscher mehr als 63 Herzinfarktpatienten, die allesamt nach ihrem klinischen Tod wieder ins Leben zurückkehrten.
56 von ihnen hatten keine Erinnerung an diesen Zustand, sieben konnten sich an „irgendetwas“ erinnern, aber vier davon fühlten tatsächlich eine Art Nahtod-Erfahrung.
Wie alle Menschen, die ihre Reise ins Jenseits abbrachen, berichteten auch diese vier Personen von intensiven Gefühlen des Glücks und Friedens.
Sie erzählten davon, dass die Zeit plötzlich rasant verging, die Sinne geschärft wurden und sie ihren physischen Körper hinter sich ließen. Wahrgenommen wurde ein helles Licht, der Eintritt in eine „andere“ Welt, ebenso wie eine mystische Person (gottesähnlich oder engelhaft) gesehen wurde und ein Bereich, von dem an eine Rückkehr unmöglich schien.
Wirklich sensationell war aber, dass anhand der medizinischen Aufzeichnungen festgestellt wurde, dass keiner der Patienten niedrige Sauerstoffwerte im Gehirn aufwies, das Gehirn also niemals unterversorgt war. Dies war oft Hauptangriffspunkt der Kritiker, die das Zusammenbrechen der Gehirnfunktionen durch einen plötzlichen Sauerstoffabfall als Ursache für die Nahtoderfahrungen sahen.
„Diese Patienten hatten die übersinnlichen Erfahrungen genau dann, wenn man sie am wenigsten erwarten würde – wenn das Gehirn keine Funktion mehr ausüben und keine bleibenden Erinnerungen mehr formen kann“, schreibt Forschungsleiter Dr. Sam Parnia vom Southampton General Hospital.
Die Ergebnisse der Reinkarnationsforschung scheinen zu verdeutlichen, dass wir als Menschen nicht nur einmal auf diesem Planeten leben bzw. gelebt haben sondern, dass wir uns als Seelen mehrfach auf dieser Welt inkarnieren und eine Art Lernprogramm durchlaufen. Im Angesicht der vorliegenden Indizien ist es an der Zeit unseren gesunden Menschenverstand einzusetzen und tradierte Denkschemata über den Tod und das Leben nach dem Tod kritisch zu hinterfragen.
Hinweis auf ein mögliches Leben nach dem Tod
Dennoch interpretiert Schröter-Kunhardt die zahlreichen Berichte über Nahtoderfahrungen als Hinweis auf ein mögliches Leben nach dem Tod. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ist aufgrund dieser Erfahrungen viel größer als die Wahrscheinlichkeit, dass es nichts danach gibt“, erklärt der Ärztliche Leiter einer Fachklinik für die Langzeittherapie von Suchtkranken in Niedersachsen.
Schätzungen zufolge haben vier Millionen Deutsche einmal nach einem Unfall, bei schwerer Krankheit, bei einer Geburt oder ganz spontan ein solches außerordentliches Erlebnis, erklärt der Verein Netzwerk Nahtoderfahrung.
Dies geschieht oft aber nicht immer während eines Herzstillstandes. Viele Menschen ändern nach einer solchen Erfahrung ihr Leben radikal, haben keine Angst mehr vor dem Tod. Einige Forscher erklären Nahtodzustände als Halluzinationen etwa infolge von Sauerstoffmangel im Gehirn oder der Ausschüttung von Stresshormonen in Extremsituationen.
Kann es wissenschaftliche Belege für die Existenz eines „Himmels“ geben? Bis heute können Nahtoderfahrungen nicht eindeutig und schlüssig erklärt werden, betont die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin.
„Nahtodphänomene befinden sich an der hochgradig emotionalen Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Religion, weil sie die Versuchung eines Gottesbeweises enthalten“, sagt EZW-Referent Michael Utsch.
Die Frage, was den Menschen nach seinem letzten Atemzug erwartet, bleibt ein Faszinosum. Die Primatenforscherin Jane Goodall ist neugierig auf das Sterben. „Ich glaube, dass der Tod ein großes Abenteuer ist“, bekannte die 79-jährige Britin dem evangelischen Monatsmagazin „Chrismon“.
Sie habe das Gefühl, dass der Tod nicht das Ende sei, dass es irgendwie weitergehe. Die Wissenschaftlerin bekennt: „Ich will nicht sterben, aber ich bin total neugierig. Wir wissen ja nicht, was kommt!“
Bewusstsein auch nach Gehirntod oder klare Denkprozesse bei klinisch Toten
Britische Wissenschafter haben nach eigenem Bekunden Hinweise dafür entdeckt, dass das menschliche Bewusstsein auch dann noch aktiv ist, wenn das Hirn nicht mehr arbeitet und ein Mensch als klinisch tot gilt. Mit ihren in Los Angeles vorgelegten Untersuchungsergebnissen haben die beiden Ärzte die Diskussion darüber, ob es ein Leben nach dem Tod und ob es eine Seele gibt, erneut angeregt. Bei ihren Forschungen hätten sie sich eingehend mit den Berichten von Herzschlag-Patienten über deren Empfindungen an der Schwelle zum Tod befasst, sagte Sam Parnia, einer der beiden mit der Untersuchung befassten Ärzte am General Hospital im englischen Southampton Reuters in Los Angeles.
Sie seien bei ihren Studien auf eine Reihe von Leuten gestoßen, die von strukturierten und klaren Denkprozessen berichtet hätten, die sich zu einer Zeit abgespielt hätten, zu dem die Untersuchten klinisch tot gewesen seien, sagte Parnia. Die Untersuchung müsse natürlich noch ausgeweitet werden. Aber immerhin könne aus dem bisher Erfahrenen geschlossen werden, dass das Bewusstsein oder die Seele weiter dächten und argumentierten, selbst dann, wenn es bei dem Menschen zum Herz und Atemstillstand komme und die Hirntätigkeit mit Null angegeben werde.
Ein Beispiel: Während der ursprünglichen einjährigen Forschungsphase wurden Parnia zufolge 63 Herzschlagpatienten befragt, die zunächst für klinisch tot erklärt, dann aber wiederbelebt worden waren.Die Interviews wurden innerhalb einer Woche nach der Wiederbelebung gemacht. 56 Patienten hätten keine Erinnerung an die Zeit gehabt. Sieben hätten Erinnerung bekundet, und vier davon seien eingestuft worden als Personen, die dem Tode sehr nahe gekommen seien. Sie hätten klare Erinnerungen daran, dass sie gedacht, argumentiert, sich durch den Raum bewegt und mit anderen kommuniziert hätten, nachdem die Ärzte bereits erklärt hätten, dass ihre Hirne nicht mehr funktionierten.
Energie kann nach dem Tod nicht zerstört werden
Interessant dass der russische Physiker Konstantin Korotkow wissenschaftlich belegen. Ihn ist es gelungen das nach dem Tod aus dem menschlichen Körper austretende Energiefeld zu messen. Dies benötigt bis zu 72 Stunden um den Körper vollständig zu verlassen. Erstaunlich ist, dass das Energiefeld, je nach Todesart und materieller Einstellung des Verstorbenen unterschiedlich lange benötigte um an der absolute Nulllinie anzukommen. So benötigten Leute, die zu Lebzeiten ein Leben nach dem Tod abgelehnt hatten deutlich mehr Zeit sich vom Körper zu trennen als Menschen die das Weiterleben für möglich hielten. Dennoch, obwohl diese Ergebnisse wissenschaftlich belegt und nachzuvollziehen sind, werden sie weitestgehend ignoriert. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Unsterblichkeit: „Das Prinzip der Unbegrenztheit gilt für das gesamte Universum, auch für den Menschen. Die unsterbliche Seele, deren Existenz viele Religionen lehren, ist das wahre Wesen des Menschen, nicht der vergängliche Körper. Der Mensch erlangt Unsterblichkeit, indem er sich, statt wie bisher mit dem Körper, mit seiner Seele identifiziert. Eine zentrale Aussage lautet: Der Mensch hat keine Seele, er ist eine Seele. Der Mensch muss lernen, eine unbegrenzte, nicht auf die Erde beschränkte Existenz zu führen.“
(Lernen Lebendige Ethik Agni Yoga)
Wer als Mediziner oder Forscher am gängigen Weltbild rüttelt wird ausgestoßen oder für verrückt erklärt. So erging es auch der Elisabeth Kübler Ross. Die Schweizer Ärztin beobachtete und publizierte ihre Erfahrungen von totgeglaubten Menschen, die das Bewusstsein wiedererlangten. Inzwischen, nach Ihrem Tod, gilt sie als sie Wegbereiterin der modernen Sterbeforschung. Sie beteuerte stets: „Ich weiß, dass es ein Leben nach dem Tod gibt!“
Ihr Verdienst ist nicht zu unterschätzen, trotz Anfeindungen der wissenschaftlichen Autoritäten blieb sie in ihren Äußerungen über das Weiterleben der Seele über den Tod des physischen Körpers standhaft. Die erhielt 23 Ehrendoktorate und wurde vom Nachrichtenmagazin Time zu den „100 größten Wissenschaftlern und Denkern“ des 20. Jahrhunderts gezählt. Frau Kübler Ross schrieb das wunderbare Buch „Über den Tod und das Leben danach“
Bewusstsein bleibt nach dem Tod erhalten
Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Gehirn nicht funktionieren, sobald das Herz nicht mehr schlägt. „In diesem Fall scheint die bewusste Wahrnehmung bis zu drei Minuten weiter funktioniert zu haben, obwohl das Gehirn sich normalerweise 20 bis 30 Sekunden nach dem Tod ausschaltet“, erklärt Parnia. Damit scheint bewiesen, dass das Bewusstsein auch nach dem Tod erhalten bleibt. Wie lange diese Erfahrung andauern kann, wissen die Ärzte nicht.
Allgemein herrscht nach den Worten Parnias die Ansicht, dass das Hirn bei den untersuchten Patienten zur Zeit des Beinahe-Todes nicht in der Lage war, klare Denkprozesse zu absolvieren oder anhaltende Erinnerungen zu formen. Parnia verwies aber zugleich darauf, dass bis heute noch niemand wirklich verstanden hat, wie das Hirn Gedanken produziert. Nach seiner Spekulation könnte das menschliche Bewusstsein unabhängig vom Hirn funktionieren und dieses lediglich dazu nutzen, Gedanken zu manifestieren ähnlich einem Fernsehgerät, das Wellen in die Luft aussendet, die zu Bild und Ton werden.
Wenn ein Hirn beschädigt werde oder ein Teil des Verstandes oder der Persönlichkeit untergingen, so bedeute das nicht notwendigerweise, dass der Verstand durch das Hirn produziert werde. Das sei lediglich ein Hinweis darauf, dass der Apparat beschädigt sei, sagte Parnia und fügte hinzu, die weitere Forschungsarbeit könnte die Existenz einer Seele bestätigen.
Von den 2060 untersuchten Patienten überlebten 330. Von ihnen berichteten 140 von Wahrnehmungen, bevor die Ärzte sie aus dem Tod zurück holen konnten. Ein Fünftel der Probanden erinnerte sich an ein ungewöhnliches Gefühl von Friedlichkeit und Stille. Zwei Drittel nahmen wahr, wie die Zeit schneller oder langsamer wurde. Manche sahen ein helles Licht, die Sonne oder einen Blitz, andere wurden durch tiefes Wasser gezogen und hatten Angst vor dem Ertrinken. 13 Prozent der Patienten gaben an, vom Körper getrennt gewesen zu sein.
Studienleiter Parnia ist überzeugt, dass viele Menschen bewusste Erfahrungen machen. Die Erinnerung an diese würden Beruhigungsmittel und Medikamente aber erschweren oder unmöglich machen. Parnia und sein Team haben nun wissenschaftlich belegt, was bisher als Halluzination oder Einbildung abgetan wurde. Es ist ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod.
Dass das menschliche Bewusstsein im Gehirn sitzt, ist eine Hypothese. Bewusstsein unabhängig vom Gehirn. Es wurde nie bewiesen. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass ein Hirntod auch das Ende unseres Ichs“ bedeutet. Doch neueste Erkenntnisse stützen eine aufregende und kontroverse Theorie: Demnach existiert das Bewusstsein weiter, auch wenn das Gehirn aufgehört hat, zu arbeiten. Überall auf der Welt, quer durch sämtliche Kulturen berichten Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen, immer wieder über dieselben Erfahrungen. In diesen sogenannten „Nahtod-Erfahrungen“ tauchen immer wieder identische Erlebnisse auf: Menschen von jung bis alt berichten immer wieder von einem Gefühl des Friedens und Glückseligkeit.
Sie erzählen von einem hellen Licht und einem Tunnel und dass sie bereits verstorbene Verwandte gesehen haben und ihr bisheriges Leben vor ihren Augen ablief. Einige behaupten sogar, dass sie ihren eigenen Körper von außen oder oben betrachten konnten, und alle Bemühungen der Ärzte von außen mitverfolgten. Seit Dr. Raymond A. Moody 1975 seinen Weltbestseller „Leben nach dem Tod “ veröffentlichte, wurde eine Menge über diese Nahtod-Erfahrungen berichtet, und es meldeten sich seither Tausende Menschen, denen ähnliches widerfahren war. Schätzungen zufolge hatten alleine in den USA 13 Millionen Menschen Nahtod-Erfahrungen. Trotz dieser Dimensionen steht die Wissenschaft diesem Phänomen bisher ziemlich skeptisch gegenüber. Sie vermuteten dahinter meist psychologische Reaktionen aus Angst vor dem Tod, definierten die Erlebnisse als Halluzinationen, die durch den Sauerstoffmangel des Gehirns ausgelöst werden und machten körpereigene Endorphine für die Glücksgefühle verantwortlich.
Komapatienten
Viele Menschen fallen in Folge eines Schlaganfalls, eines Herzinfarktes oder einer Gehirnentzündung ins Koma. Koma bedeutet aus medizinischer Sicht eigentlich Bewusstloser Zustand. Der Körper wird künstlich beatmet und ernährt. Dennoch gibt es viele Nahtod-Berichte die belegen, dass das Bewusstsein während des Komas uneingeschränkt aktiv ist, auch wenn dies aus medizinischer Sicht nicht möglich ist, (z. B. den Bericht vom Neurochirurg Dr. Eben Alexander der nach 7 Tagen aus dem Koma erwachte).
Viele Menschen können sich nachdem sie aus dem Koma erwachen an nichts erinnern. Dies hängt mit Sicherheit mit der Tiefe des Komas zusammen. Dennoch gibt es etliche Menschen die im Nachhinein genau schildern können was sie im Koma erlebt haben. Sie berichten teilweise von außerkörperlichen Erfahrungen. Das heißt, sie konnten zeitweise ihren Körper verlassen und berichten von typischen Nahtoderlebnissen. Oft beschreiben diese Personen wie sie von bereits verstorbenen Familienangehörigen abgeholt worden sind und einen Blick ins Jenseits werfen durften. Fast alle ehemaligen Komapatienten die solche Erlebnisse hatten, haben die Angst vor dem Tod gänzlich verloren. Denn sie wissen, dass es dort nichts gibt, wovor sie sich fürchten müssen. Vielmehr beschreiben Sie das Jenseits als einen liebevollen Ort. Wenn ein Komapatient bereits zwischen den Welten pendelt nimmt er zeitweise beide Seiten wahr. Auf diese Weise bekommt er auch Ihren Besuch, die Gespräche und Untersuchungen mit. Zögern sie also niemals mit dem Komapatienten zu reden. Auch ihre Gebete und liebevollen Berührungen kommen an.
Auch ist es Gegenstand fast aller Religionen, aller Kulturen und zu allen Zeiten der Menschheit. Zum beispiele in vielen Religionen wird das menschliche Leben im weitesten Sinne als eine Art Reifung oder Bewährung gesehen. Nach dem Tod wechsele das Individuum für alle Zeiten in einen anderen Seinszustand (Weiterleben in einem Totenreich, Jenseits, Auferstehung, Unsterblichkeit etc..)
Bereits antike Texte, z. B. von Plinius dem Jüngeren und dem chinesischen Philosophen Mo-Tzu , zeugen von Versuchen, die Frage nach dem Leben nach dem Tod empirisch durch die Erforschung von Fällen von Spuk und Visionen von Gespenstern zu beantworten. Die systematische Erforschung dieser Frage in unserer Zeit beginnt mit der Gründung der Society for Psychical Research in London im Jahr 1882. Dabei erforscht man z. B. Fälle von Spuk (behauptet in Rosenheim 1967, s.a. Spuk von Rosenheim), „Erscheinungen“ von Verstorbenen und eine eventuelle Kommunikation durch diese Erscheinungen, „instrumentelle Transkommunikation“ (d. h. die Aufnahme von Stimmen paranormalen Ursprungs auf Band), das Phänomen der Medien und Séancen sowie Nah-Tod und außerkörperliche Erfahrungen (s.a. Nahtoderfahrung). Die Untersuchung dieser Phänomene ist der Parapsychologie zuzurechnen. Auch die Sterbeforschung befasst sich mit diesem Thema. Es scheint schwierig, Forschungsarbeiten zu diesem Thema in seriösen Zeitschriften zu publizieren, obwohl die Forscher u.a. aus Physik und Medizin stammen und auch auf anderen Gebieten anerkannte Arbeit leisten.
„Vereinigung von Wissenschaft und Religion: Spirituelle Erkenntnis geht über intellektuelle hinaus. Sie darf den Gesetzen der Vernunft aber nicht widersprechen. Eine Erforschung der überirdischen, jenseitigen Welt – der Heimat der Seele – ist auf wissenschaftlichem Weg durch Beobachtung und Erfahrung möglich. Allerdings müssen über die Methoden der klassischen Naturwissenschaften hinaus Gefühlswissen und Herzerkenntnis angewendet werden. Die Verbindung mit höheren Sphären in der Meditation ist vollkommen natürlich und damit wissenschaftlich; sie führt nachweisbar zum Zufluss von Trost, Kraft, Freude und Erkenntnis. Die wirkliche Verbindung feinfühliger Menschen mit den Wesen höherer Evolutionsstufen ist die wissenschaftliche Grundlage jeder Religion.“
(Lernen Lebendige Ethik Agni Yoga)
Vorstellungen in früheren Religionen
Ägypten: Das „Lebensziel“ des Altägypters stellte die ewige Fortdauer im „Reich des Osiris“ dar, für die der Verstorbene die Einbalsamierung sowie Mumifizierung und die Zustimmung des Totengerichtes benötige. Ein zuvor gelebtes Leben in moralischer Perfektion symbolisierte „das Gute“, das nach „Überprüfung durch das Totengericht“ in das Jenseits übertreten durfte. Während der Körper im Grab verbleibt, verlassen der „Ka“ und der „Ba“ seinen Körper. In den mythologischen Vorstellungen seit dem Neuen Reich entschied sich nach dem Wiegen des Herzens, ob die Seele des Verstorbenen die Reise nach Sechet-iaru antrete oder der Vernichtung durch Ammit anheimfalle.
Vorstellungen in heutigen Religionen
Im Christentum geht man davon aus, dass der Tod infolge des Sündenfalls über die Menschheit und über die ganze gefallene Welt hereingebrochen sei. Der Mensch sei ursprünglich für das Paradies, die Gemeinschaft mit Gott, erschaffen worden. Der Vertrauensbruch beim Sündenfall habe zur Verbannung aus dem Paradies und somit zur räumlichen Trennung von Gott zu Lebzeiten geführt.
Viel mehr wurde der Tod, und im Christentum eng mit ihm verbunden, die Vorstellung der Hölle nur als Druckmittel benutzt um Menschen in Abhängigkeit zu halten. Das uralte Wissen über das Leben-nach-dem-Tod wurde gezielt unterdrückt. Die Gläubigen würden mit der Angst vor dem vermeintlichen Fegefeuer und der daraus resultierenden Angst vor dem Tod über Jahrhunderte manipuliert und irreleitet. Unseren Vorfahren ist an dieser Stelle kein Vorwurf zu machen. Denn die hatten dieses traditionelle „Wissen“ jeweils an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Und diese hatten es wiederum ungeprüft übernommen, den zudem wurde dieser Irrglaube jeden Sonntag gebehtsmühlenartig von jeder Kanzel gepredigt. Außerdem war es sicherer nicht gegen die vorgegebenen Denkschemata zu opponieren, da auf „Ketzerei“ Geldstrafen, Auspeitschungen und auch der Scheiterhaufen stand. Selbst nach dem Tod sollten sündige „Andersdenkende“ keine Frieden finden, denn dort war ihnen von den Kirchenoberen das ewige Höllenfeuer versprochen worden. Wahrlich keine schöne Vorstellung vom – Leben nach dem Tod.
Vor 2000 Jahren zog ein Wanderprediger namens Jesus von Nazareth aus, um die Lehre von der Liebe zu verkünden. Die Gemeinschaft mit Gott sei somit wieder möglich und gehe über den Tod hinaus. Wer sich in seinem Leben zu Jesus Christus bekenne und ihm sein Vertrauen schenke, werde in die neue Welt Gottes (Himmel, Ewigkeit, Herrlichkeit, Licht) aufgenommen werden.
Am Tage des Jüngsten Gerichts werde der Mensch wieder von Gott zum Leben erweckt (Auferstehung), wobei es sich um einen makellosen und unverweslichen Körper handele. Die Menschen würden nach ihren Taten belohnt oder bestraft. Diejenigen, die im Buch des Lebens verzeichnet sind (die Seligen, die Gerechten, die Barmherzigen und Gnädigen) gingen in das ewige Leben, in das Himmelreich ein und genössen die Anschauung Gottes. Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der Zweite Tod. (Offenbarung des Johannes 21,8).
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Der Himmel wird in der Bibel als ein Ort des ewigen Friedens beschrieben, wo es kein Leid, keine Angst, keinen Krieg und keine Krankheiten mehr gebe (Offb 21,1-5 EU).
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Römisch-katholische Lehre: Den Ursprung des Todes sieht die Kirche als Straffolge der Sünde.
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben. (Gen 2,16-17)
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Zur Strafe für die Übertretung des göttlichen Prüfungsgebotes sei über die ganze Menschheit der Tod verhängt worden.
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Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du ja genommen. Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück. (Gen 3,17)
Es gehört zur Römisch-katholischen Lehre, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst im Fegefeuer bewähren müssten. Bevor sie endgültig in das Himmelreich eingehen dürften, finde eine abschließende Läuterung statt.
Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten! (1 Thess 4,16-18)
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Die Vollendung und Erneuerung der Welt bedeute den Abschluss des Werkes Christi. Alle Feinde des Gottesreiches seien überwunden. Jesus übergebe das Reich an Gott, den Vater, ohne seine Herrschermacht und Königswürde abzugeben. Die Gottesherrschaft, das Endziel der Schöpfung und der Sinn der menschlichen Geschichte, beginne.
Luther
Martin Luther betont die Abhängigkeit der Seligkeit allein vom Glauben: Der Mensch könne sich die Seligkeit nicht verdienen, sie werde ihm von Gott aus Liebe geschenkt. Der Mensch müsse dies lediglich im Glauben annehmen.
Nach dem Theosophen Emanuel Swedenborg kommt es schon kurz nach dem Ableben zum Jüngsten Gericht. Dieses Gericht sei eine Enthüllung des Menschen. Während sich die Menschen im Diesseits verstellen konnten, werde im Jenseits die innere Natur eines Menschen sichtbar. Die Bösen ziehe es zu den Bösen und sie quälten sich gegenseitig. Die Guten, bei denen die Gottes- und Nächstenliebe dominieren, fänden auch zu Ihresgleichen. Schon im Mittelzustand fühlten sich die Guten bei den geistigen Engeln wohl.
Hinduismus und Buddhismus
Buddhismus und Hinduismus haben sehr ähnliche Vorstellungen. Das liegt vermutlich daran, dass der Buddhismus aus dem Hinduismus entstanden ist. Beide Religionen gehen davon aus, dass das Leben nicht durch Geburt und Tod beschränkt ist, sondern aus einer Reihe von Wiedergeburten (Reinkarnationen) besteht. Entscheidend für die Wiedergeburt ist das Karma, das man im früheren Leben erworben hat, also die Summe aus positiven und negativen Taten.
Dieser ewige Zyklus der Wiedergeburt, auch Samsara genannt, wird als leidvoll angesehen und kann nur durch das Erreichen des Moksha (Hinduismus) beziehungsweise des Nirwanas (Buddhismus) durchbrochen werden: Wer sich in seiner wiedergeborenen Existenz von allen Grundübeln – wie Nichtwissen oder Unerleuchtetheit, befreit hat und sich moralisch und spirituell angestrengt hat, der findet im Moksha oder Nirwana die Erlösung. Dies bedeutet nicht Unsterblichkeit, sondern übersetzt „Erlöschen“.
Buddhismus und Leben nach dem Tod
Von Buddha Siddhartha Gautama ist die Lehre einer aus dem Hinduismus übernommenen Kette von Wiedergeburten (durch bedingtes Entstehen) überliefert. Sie bedeute Leid, das erst am Ende dieser Kette in einem Zustand der Nicht-Existenz ende: jeder Mensch werde zunächst immer wieder in diese Welt geboren, da er sich ohne Erleuchtung nicht von seinem Lebensdurst lösen könne. Da Leben notwendigerweise auch Leiden bedeute, ist es das Ziel eines Buddhisten, emotionale Bindungen an die Welt zu überwinden und nicht an Leidenschaften gefesselt zu sein.
So könne das Nirwana, das Ende der Wiedergeburten, erlangt werden. Buddha hat es der Überlieferung gemäß abgelehnt, über ein Leben nach dem Tod zu sprechen, weil es nicht zum Loslassen und zum inneren Frieden führe, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Überliefert sind als Schlüsselworte über die unumkehrbare Vergänglichkeit von Strukturen (von „Zusammengesetztem“): „Hab ich denn das, Anando, nicht vorher schon verkündet, dass eben alles, was einem lieb und angenehm ist, verschieden werden, aus werden, anders werden muss? Woher könnte das hier, Anando, erlangt werden, dass was geboren, geworden, zusammengesetzt, dem Verfall unterworfen ist, da doch nicht verfallen sollte: das gibt es nicht.“
Ein Buddhist ist jemand, der die Wahrheit und das Glück in sich sucht. Aber was ist dran an der Lehre vom Glück? Der Buddhismus bietet dem Menschen zahlreiche konkrete Hilfestellungen wie man die täglichen Sorgen, Ängste und Nöte für die geistige Entwicklung nutzen kann.
Zen-Buddhismus
Im Zen ist der Tod ein Aspekt des Lebens. Es gebe nichts zu erreichen, also auch keine Wiedergeburt und keine Unsterblichkeit. Leben und Tod sind für den Zen-Buddhismus gleichberechtigte Konzepte, die auf einem eingegrenzten Bewusstsein basieren. Ewiges Leben sei das Bewusstsein selbst. Diese Wirklichkeit konkret zu erfahren, sei der Weg des Zen. Für den Erleuchteten ist die Vorstellung eines Todes als eines tristen Endes eine „Ungeheuerlichkeit“ (Willigis Jäger). Eine Geschichte aus dem alten Japan (Quelle?) zeigt diesen radikalen Lebensbezug deutlich:
„Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiß ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“
Tibetischer Buddhismus
Im Tibetischen Buddhismus glaubt man an einen Zwischenzustand (Bardo), der im Todesmoment beginne und mit der nächsten Inkarnation ende, sofern jemand dem Kreislauf der Wiedergeburten noch nicht entronnen sei. Eine ausführliche Darstellung findet man im Bardo Thödröl aus dem 8. Jahrhundert, in deutscher Sprache Tibetisches Totenbuch genannt. Hier wird die Wissenschaft vom Tod als die Grundlage für die Kunst des Sterbens bezeichnet.
Der Verstorbene sehe im Todesmoment das helle Licht der Weisheit, durch welches er zur Buddhaschaft gelangen kann. Es gebe verschiedene Gründe, warum Verstorbene diesem Licht nicht folgen. Manche hätten keine Unterweisung über den Zwischenzustand in ihrem früheren Leben. Andere seien es seit langem gewohnt, nur ihren tierischen Instinkten zu folgen. Und einige hätten Angst vor dem Licht. Dies sei eine Folge von schlechten Taten, Verblendung, hartnäckigem Stolz, gebrochenen Gelübden oder geringer Vertrautheit mit Tugendhaftem.
Im Zwischenzustand könnten Strömungen aus dem Unbewussten aufsteigen, die extreme Stimmungen oder Visionen auslösen. Es sei wichtig zu erkennen, dass einschüchternde Visionen nur Reflexionen der eigenen, inneren Gedanken sind. Man könne nicht verletzt werden, da man keinen materiellen Körper habe. Im Zwischenzustand solle man tugendhaft sein und eine positive Haltung annehmen.
Die Verstorbenen bekämen Hilfe von unterschiedlichen Buddhas, die ihnen einen Weg zur Buddhaschaft aufzeigten. Diejenigen, welche dem Weg nicht folgen, bekämen Ratschläge für eine bessere Wiedergeburt. Zunächst müssten sie sich von Anhaftungen aus ihrem vorigen Leben lösen. Es wird empfohlen, für die Wiedergeburt eine Familie zu suchen, in der die Eltern großes Vertrauen in den Dharma besitzen. Der Wille solle darauf ausgerichtet sein, bei der Inkarnation zum Wohle aller Wesen zu wirken. So wachse man zur Erleuchtung.
Geht die Erfahrung über das Grab hinaus?
Haben Menschen mit Nahtoderlebnissen ins Jenseits geblickt? Oder sind Nahtod-Zustände Halluzinationen infolge von Sauerstoffmangel? Das Phänomen ist eines der größten Mysterien der Wissenschaft. Gemeinsam ist allen Menschen mit Nahtoderfahrung ein Erlebnis des Übergangs und Wahrnehmungen, die irdische Emotionen in Intensität und Qualität weit übersteigen. Gemeinsam ist allen Menschen mit Nahtoderfahrung ein Erlebnis des Übergangs und Wahrnehmungen, die irdische Emotionen in Intensität und Qualität weit übersteigen
„Ich steige aus, aus dieser kranken Hülle, ich lege sie ab, wie eine Jacke, die ich nicht mehr brauche“, schildert Sabine Mehne ihre Nahtoderfahrung in einer Klinik. Sie fühlte sich in „einem watteähnlichen hellen, fließenden Körper“, erinnert sich die Physiotherapeutin und Familienberaterin in ihrem Buch „Licht ohne Schatten“ (Patmos Verlag). Die Mutter von drei Kindern spürte nach diesem existenziellen Erlebnis neue Lebenslust.
„Eigentlich ist es eine so tiefgehende Erfahrung, dass sie eher ,Lebenserfahrung‘ heißen müsste, weil sie das Leben so sehr bereichert und verändert“, bilanziert Sabine Mehne.
Auch interessant: Alexander: „Der Ort, an den ich ging, war real. Real in einer Weise, die das Leben, das wir hier und jetzt führen, im Vergleich dazu wie einen Traum erscheinen lässt.“
..etc.
„Die feine Welt ist die Welt Astral eben. Und, natürlich, die Feine Welt, oder Astral, enthält alle Gradationen von am meisten niedrigst bis zu höchst, grenzend mit der Welt Feurig, wobei, natürlich, alle niedrigsten Schichten chaotisch sind. Der verdichtete feine Körper ist die Verdichtung des Astralen eben.“
(Die Briefe E.I.Rerihs zu Amerika, Т.1)
Leben nach dem Tod in klinischer Studie belegt
Immer wieder berichten Wiederbelebte von klassischen Nahtoderfahrungen. Großes Aufsehen erregten Fälle von Nahtoderfahrungen, die während eines klinischen Todes aufgetreten sind, zu einer Zeit also, in der keinerlei Bewusstsein mehr möglich gewesen sein dürfte.
Den Lichttunnel und außerkörperliche Erlebnisse. Viele durch Ärzte ins Leben Zurückgeholte berichten, dass Sie die Situationen im Operationssaal als Zeuge außerhalb ihres Körper unter der Decke schwebend, mitverfolgen konnten. Sogar die Gespräche der Ärzte können teilweise wortgenau wiedergegeben werden. Dieses Phänomen ist inzwischen aufgrund des medizinischen Fortschritts in den hochtechnisierten Kliniken auf dem Globus zu beobachten. Die Nahtoderlebnisse gleichen sich weltweit. Egal welchen Lebens-, Kultur oder Religionshintergrund die Betroffenen haben.
Ein klinischer Tod liegt vor, wenn es durch einen Herzstillstand im gesamten Gehirn zu einem Sauerstoffmangel kommt, der eine Bewusstlosigkeit sowie einen Ausfall aller Reflexe und der Atmung nach sich zieht. Wenn die Person nicht innerhalb von fünf bis zehn Minuten reanimiert wird, wird das Gehirn irreversibel geschädigt, es kommt zum Hirntod. Während eines klinischen Todes liegt keine erkennbare elektrische Aktivität der Hirnrinde mehr vor. Schon nach durchschnittlich 15 Sekunden nach dem Herzstillstand kommt es in allen Fällen zu einer Null-Linie im EEG.
Der Autor Christian von Kamp glaubt zum Beispiel, dass viele Wissenschaftler bei der Interpretation von Nahtoderfahrungen nicht vorurteilsfrei sind. „… so fließen häufig, etwa bei wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zum Thema Nahtoderfahrungen, fast unmerklich weltanschauliche Voraussetzungen in die Ergebnisse ein (Günter Ewald). Meist wird dabei vorausgesetzt, dass es eine nicht sinnlich erfahrbare Welt überhaupt nicht geben kann (Ulrich Eibach). Auch die herrschende Meinung, Gehirntätigkeiten seien die Ursache des menschlichen Geistes, das Bewusstsein somit eine Funktion des Gehirns, ein Produkt der Gehirntätigkeit, wird obwohl dies keine wissenschaftliche Feststellung ist – nicht hinterfragt. Daher fußen so manche Aussagen von Naturwissenschaftlern, gerade auch zum Thema Nahtoderfahrungen auf ihrer eigenen Weltanschauung.“
Ein Arzt, der sich auf diesem neuen Forschungsgebiet hervorgetan hatte ist Raymond A. Moody. Er dokumentierte folgenden Ablauf einer Nahtoderscheinung:
Zuerst wird ein unangenehmes Geräusches wie ein Brummen oder Läuten wahrgenommen
Daraufhin bewegen sich die Betroffenen durch einen Tunnel und
befindet sich unwillkürlich außerhalb seines Körpers. Von dort nimmt er seine Umwelt wahr
nur schwer gelingt es sich an diesen außerkörperlichen Zustand zu gewöhnen
Die Betroffenen nehmen bei sich einen andersartigen, energetisch feineren Körper wahr
Andere bereits verstorbene Familienmitglieder kommen und zur Begrüßung.
Oft werden weise Lichtwesen oder religiöse Figuren wahrgenommen, die non-verbal Fragen zur Bewertung des eigenen Lebens an die Sterbenden richten
Es erfolgt eine Rückschau auf das bis jetzt gelebte Leben
Alle Beteiligten nehmen eine deutliche Grenze wahr, nach deren Überschreitung eine Rückkehr ins Leben nicht mehr möglich ist
Fast alle Betroffenen sind in diesem Zustand von einem ein so starken Gefühl allumfassender Liebe und Frieden erfüllt, dass es ihnen schwer fällt wieder den Weg zurück ins Leben zu nehmen. Die meisten möchten nicht zurückkehren, werden aber dazu aufgefordert
Als Folge des Nahtodereignisses ist bei allen Betroffenen ein Bewusstseinswandel festzustellen. Die ethischen Werte bekommen einen deutlich höheren Stellenwert im Leben der Wiederbelebten. Materielle Werte hingegen treten deutlich in den Hintergrund.
Alle Menschen mit Nahtoderlebnis berichten, dass Sie die Angst vor dem Tod komplett abgelegt haben, da sie den Beweis erhalten haben, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Und sie berichten dass es dort nichts gibt wovor sie sich hätten fürchten müssen. Ganz im Gegenteil. Viele berichten, dass es das Schönste sei was sie jemals erlebt haben.
Leseprobe: Raymond A. Moddy – Leben nach dem Tod
Inzwischen geht die Anzahl der Menschen mit Nahtoderfahrungen in Folge von Unfällen, Herzinfarkten etc. weltweit in die Hundertausende. In Deutschland gaben in einer repräsentativen Studie 4% der Befragten an bereits ein Nahtoderlebnis gehabt zu haben.
Frieden, Freude und Harmonie empfunden: Unter anderem berichteten die Patienten nach den Worten Parnias, dass sie Frieden, Freude und Harmonie empfunden hätten. Bei einigen sei die Zeit schneller vergangen, ihre Sinne seien geschärft gewesen und sie hätten das Bewusstsein für ihren Körper verloren. Die Untersuchten berichteten zudem, sie hätten, ein helles Licht gesehen, seien in eine andere Ebene eingetreten und hätten mit toten Verwandten kommuniziert.
Seit der ersten Veröffentlichung ihrer Ergebnisse im Februar sind Parnia und seine Kollegen auf mehr als 3.500 Menschen gestoßen, die über ähnliche klare Erinnerungen verfügen. Viele von ihnen sprächen ungern über ihre Erlebnisse, da sie fürchteten, für verrückt gehalten zu werden.
Raymond A. Moody war einer der Ersten, der die Erlebnisse von Patienten, die klinisch tot waren und wiederbelebt wurden, systematisch untersuchte. Er fand dabei eine hohe Übereinstimmung der Wiedergaben. Bernard Jakoby ist ein deutscher Sterbeforscher, der zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie Moody. Dr. Raymond A.Moody schloss aus seinen Ergebnissen, dass der Tod nur der Übergang in ein neues Leben ist.
Dr. Moody ist Autor des Buches „Leben nach dem Tod“, das über 12 Millionen mal verkauft wurde.
„Sterben ist nur ein Umziehen in ein schöneres Haus“
Elisabeth Kübler Ross (Sterbeforscherin)
-Bettina Suvi Rode, Jenseitsmedium und Autorin des bekannten Buches „Jenseitsbotschaften von Kindern, Eltern und Geschwistern“
-Stefanie Keise – das einzige deutsche, von der SNU für die Bühnenarbeit zertifizierte, Medium für öffentliches Sprechen und Demonstrieren der Beweise für ein Leben nach dem Tod.
-Maurice S. Rawlings war ein US-amerikanischer Kardiologe und befasste sich aus beruflicher und christlicher Sicht mit Nahtod-Erfahrungen. Rawlings war Arzt von Präsident Eisenhower und des Joint Chiefs of Staff. Er kritisierte an anderen Sterbeforschern wie Moody und Kübler-Ross, dass deren Interviews mit Betroffenen nie unmittelbar nach der Wiederbelebung stattfanden, sondern in der Regel einige Wochen danach. Bei zeitnahen Interviews gäbe es nicht nur positive, sondern auch negative (Höllen-)Berichte aus dem Jenseits, was Moody und Kübler-Ross übersähen. Rawlings war Autor verschiedener Bücher, wie: „Jenseits der Todeslinie – Neue klare Hinweise auf die Existenz von Himmel und Hölle“ (1987), „Zur Hölle und zurück – Leben nach dem Tod“ (1996), die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
-Kübler-Ross interviewte zahlreiche todkranke Menschen und beschrieb in ihrer Arbeit die „fünf Phasen des Sterbens“. Gemeint ist damit, wie sich Patienten mit der Einsicht auseinandersetzen, dass sie bald sterben müssen. Ebenso beschäftigte sie sich mit Nahtoderfahrungen.
-Pim van Lommel ist Kardiologe und führt prospektive Untersuchungen zum Thema Nahtod durch.
– Der Niederländische Herzspezialist Pim van Lommel aus Arnheim belegt in einer großangelegten klinischen Studie, dass das Leben nicht mit dem Tod des Körpers endet.
Das Bewusstsein ist unabhängig vom Gehirn
Die Schulmedizin vertritt die Annahme dass unser Bewusstsein lediglich ein Nebenprodukt unseres Gehirns ist. Als Folge des neuronalen Prozesses im Gehirn. Wenn also keine messbare Hirnaktivität mehr stattfindet, wie z.B. in einigen Komastadien oder einem Hirntod, dürfte bei den Personen entsprechend auch kein Bewusstsein mehr vorhanden sein. Aber genau bei diesem Gegebenheiten werden Nahtoderfahrungen gemacht und protokoliert. Dr. Pim van Lommel hat eine Langzeit-Studie 344 Patienten durchgeführt. Diese Patienten hatten in Folge eines Herzstillstandes von mehr als 60 Sekunden nachweislich im EEG eine Nullinie. Das heißt, diese Patienten waren kurzfristig klinisch tot, bevor es den Ärzten doch gelang sie ins Leben zurück zu holen.
Rund 18% der Wiederbelebten berichteten von intensiven Nahtoderfahrungen, wie einer außerkörperlichen Wahrnehmung, die durch das entsprechende Klinikpersonal oder Angehörige bestätigt werden konnten.
Pim van Lommels hat in der Folge die Theorie aufgestellt, dass es ein universelles Bewusstsein geben muss, das unabhängig vom Gehirn funktioniert. Er mutmaßt dass das Gehirn, ähnlich wie in der Quantenphysik beschrieben, u.a. eine Art Schnittstelle, quasi eine Sende- und Empfangsstation für Wahrnehmungen jenseits unserer Sinne, ist.
Pim van Lommel ist Autor des Buches „Endloses Bewusstsein“
Dr. Eden Alexander
Der renommierte Hirnexperte der Harvard-Universität Dr. Eben Alexander hielt von Berichten über Nahtoderfahrungen überhaupt nichts. Der streng rational denkende Mediziner hielt es für reine Phantasie, bis er selbst eine Nahtoderfahrung machte. Sieben Tag verbrachte er im Koma. Eigentlich hätte er lt. gängiger schulmedizinerscher Auffassung überhaupt nichts wahrnehmen dürfen, denn der Neocortex, der Teil des Gehirn der die Sinneseindrücke verarbeitet, reagierte nicht mehr. Ein Denken oder überhaupt irgendwelche Wahrnehmungen zu haben ist in diesem Zustand theoretisch völlig unmöglich. Auch eine Halluzination in Folge der verabreichten Medikamente ist eigentlich ausgeschlossen.
Seine Erlebnisse beschreibt er in seinem sehr lesenswerten Buch „Blick in die Ewigkeit“
„Der Tod des Hirns ist nicht das Ende des Bewusstseins“
Resümiert Dr. Eden Alexander.
-Sam Parnia ist ein US-amerikanischer Kardiologe, der am Weill Cornell Medical College in New York City an Nahtoderfahrungen und Außerkörperlichen Erfahrungen forscht.
-Markolf Niemz ist ein deutscher Biophysiker. Niemz setzt sich mit einem neuen Zweig der Sterbeforschung, der Nahtodforschung, auseinander.
-Bruce Greyson ist ein amerikanischer Psychiater und Neurowissenschaftler. Er ist Professor für Psychiatrie und Direktor Division of Perceptual Studies an der Universität von Virginia und damit direkter Nachfolger von Ian Stevenson. Er ist Gründungsmitglied der International Association for Near-Death Studies (IANDS) und ist bekannt für seine Arbeit auf dem Gebiet der Nahtoderfahrung.
Die Reinkarnation ist uraltes Wissen
Der uralte Glaube an die Reinkarnation und damit das Wissen von dem Leben nach dem Tod und dem Kreislauf der Wiedergeburt ist im Grunde nichts Neues.
Schon für die frühen antiken Hochkulturen wie den Ägyptern, Griechen, Römern gehörte die Widergeburt zum einem Großteil ihres Weltbilds. Diese Widerverkörperung und das Leben nach dem Tod ist bis heute ein Bestandteil der großen Weltregionen und dieses Wissen ist somit in einem Großteil der Weltbevölkerung verankert.
Evolution: „Die gesamte Natur strebt zu immer größerer Höhe. Auf der Erde ist eine natürliche Entwicklung von Stein, Pflanze und Tier bis zum Menschen erkennbar. Damit ist die Evolution aber noch nicht abgeschlossen. Der Mensch ist – nur eine Zwischenstufe hin zu noch höheren Lebensformen, die anderswo im Universum bereits existieren; der Mensch ist nicht das höchste Geschöpf im Kosmos. Agni Yoga lehrt, dass sich die höheren Stufen, „Gottessöhne“ wie Jesus oder Buddha und weit darüber hinaus Lenker von Sonnensystemen und Universen, natürlich aus niedrigeren entwickelt haben. Das gilt letztlich auch für Gott: Es gibt keinen Gott, der nicht einmal Mensch war, ist eine zentrale Aussage. Die tatsächliche Existenz höherer Wesen ist die wissenschaftliche Grundlage jeder Religion.“
(Lernen Lebendige Ethik Agni Yoga)
Die Reinkarnationslehre war ursprünglich ein fester Bestandteil des christlichen Glaubens. Die Kenntnisse um das ewige Rad aus Tod und Wiedergeburt und das Leben nach dem Tod würden auch ursprünglich im Christentum gelehrt. Denn die Reinkarnation war ein elementarer Bestandteil des urchristlichen Glauben. Doch im Jahre 553 wurden diese Lehren durch das erste Konzil in Konstantinopel, wahrscheinlich aus machtpolitischen Gründen, abgeschafft und unter Strafe gestellt. Zum beispiele Elisabeth Clare erklärt in Buch Reinkarnation, das unterdrückte Geheimnis des Christentums warum sie aus unserem Glauben entfernt wurde.
Ursache, Wirkung und Verantwortung – Karma:
„Der freie Wille des Menschen bedingt, dass Verantwortung für Gedanken, Worte und Taten übernommen wird. Freiheit und Verantwortung sind untrennbar. Es gibt keine Erlösung von Sünde; der Mensch selbst muss sich reinigen und angerichtetes Unrecht wiedergutmachen.“
(Lernen Lebendige Ethik Agni Yoga)
Wie sieht das Paradies aus und die Hölle? Oder das Gottesgericht?
Jeder hat Angst davor, zu sterben, und das ist auch richtig so. Die Unsicherheit vor dem, was uns bevorsteht, ist natürlicherweise beängstigend. Der Neurologe Eben Alexander hat seine eigene Nahtod-Erfahrung beschrieben. Sein Buch ist in den USA ein Bestseller, erscheint nun in Deutschland – und ist Teil einer neuen Welle von christlichen Reiseberichten ins Jenseits.
Er behauptet, sein Gehirn habe keine messbare Aktivität mehr gezeigt. Vielmehr sei sein Geist von einem freundlichen Engel auf eine Art Sightseeingtour durchs Jenseits mitgenommen worden. Das Paradies ist für jene Menschen bestimmt, die an Gott glaubten und ein moralisches Leben gemäß der Heiligen Schrift führten.
Ein Leben nach dem Tod. Dieses Thema bringen viele Menschen mit einer Religion in Verbindung, denn geht es um den Tod, gibt es meist die Orte Himmel und Hölle, wo die Seele eines Menschen nach seinem Tod für immer bleiben könnte. Himmel und Hölle gibt es in zahlreichen Religionen und in der Regel ist der Himmel ein Paradies, wo nur gute Menschen unterkommen, aber in der Hölle wird der menschliche Abschaum gequält. Obwohl es viele Theorien gibt, wohin es für die Seele gehen kann, wenn der Mensch gestorben ist, weiß der Mensch nicht, ob Himmel und Hölle existieren oder eine Erfindung sind, denn natürlich ist es auch eine moralische Frage, die Menschen in ihrem Benehmen beeinflussen kann.
Natürlich wäre es unklug, in die Hölle kommen zu wollen, denn dort wird die Seele mit Sicherheit zahlreiche Qualen erleiden, aber gibt es zur Belohnung für ein Leben ohne böse Taten den Eintritt in ein himmlisches Paradies oder bleibt beim Tod einfach alles stehen? Falls es kein Leben nach dem Tod gibt, würde es wahrscheinlich auf dem Totenbett nicht zur Erscheinung eines grellen Lichtes oder von Flammen kommen, die für Himmel und Hölle stehen, aber möglicherweise gibt es für eine Seele doch die Gelegenheit, nach dem Tod auf andere Weise zu existieren, sodass für die Seele nicht alles vorbei ist.
Das Paradies und die Hölle, die der Mensch nach seinem Tod antrifft, stellen eine Zusammenfassung der psychischen Zustände dar, die er durch das Gute und das Böse auf Erden geschaffen hat.
„Wenn der Mensch am Ende seines Lebens seinen physischen Körper verlässt, betritt er eine Region, die die niedere Astralebene genannt wird und dort muss er alle Ungerechtigkeiten und Leiden durchleben, die er den anderen zugefügt hat. Oft lässt man auf Erden andere Personen leiden, ohne sich der Leiden bewusst zu sein, die man ihnen dadurch zugefügt hat. In den Augen der kosmischen Intelligenz kann man diese Unwissenheit nicht dulden. Dabei geht es nicht um Rache oder Strafe, nein, die kosmische Intelligenz will uns dadurch die weiterhelfen, uns entwickeln, uns die Wahrheit erkennen lassen. Indem wir durch die Leiden durchgehen, die wir den anderen zugefügt haben, können wir lernen, verstehen und bereuen. Und alles ist genau berechnet und bemessen, die Intensität, die Dauer, usw. Gewisse Geschöpfe durchqueren sehr schnell diesen Bereich, denn sie haben nicht viele Verbrechen begangen; sie betreten den Bereich der höheren Astralebene und dort durchleben sie die Freude, die Bewunderung, das Glück, das sie den anderen geschenkt haben. Ob sie nun den Glauben oder die Liebe erweckt haben, alles, was sie hier Gutes und Wunderbares getan haben, werden sie in der anderen Welt durchleben.
Der Mensch kann nur auf Erden seine Fehler verbessern und sich vervollkommnen und nicht im Jenseits.
„Glaubt nicht, dass ihr intelligenter werdet, wenn ihr auf die andere Seite hinübergeht. Wenn ihr hier auf Erden dumm wart, so bleibt ihr auf der anderen Seite auch dumm. Man lernt nichts auf der anderen Seite, man überprüft nur. Ja, man überprüft die Unermesslichkeit seiner Dummheiten oder die Tiefe seiner Intelligenz, die Herrlichkeit seines künstlerischen Schaffens. – Hier auf Erden lernt man. Und wenn man hier noch nicht begonnen hat zu lernen, kann man auf der anderen Seite auch nicht damit beginnen. Auf der anderen Seite sieht man nur, man stellt fest, man kann aber nichts tun, man kann nichts verbessern. Man sieht z. B., dass man eifersüchtig, hochmütig, zornig, ängstlich war und man kann nichts daran ändern. Um etwas zu verändern, muss man wieder herabsteigen, d.h. einen anderen Körper annehmen, um seine Dummheiten wieder gutzumachen.
„Viele fragen sich, wie man sich in der anderen Welt wieder erkennen kann. Ohne Liebe können sich die Menschen nicht wieder erkennen. Dort, wo die Liebe ist, dort ist auch die Erkenntnis. Wie finden die Hunde in einer Menschenmenge ihren Herren wieder? Sie erkennen ihn am Geruch. Jedes Wesen besitzt entsprechend seiner Liebe einen speziellen Geruch. Alle, die ihr jetzt in diesem Leben als Freunde wieder erkannt habt, haben in der Vergangenheit etwas für euch getan: Sie haben euch entweder ernährt oder geholfen oder unterstützt. Sie haben in euch einen Duft hinterlassen, den ihr für die Ewigkeit bewahren werdet. So werdet auch ihr in der unsichtbaren Welt durch die Strahlen eurer Liebe wieder erkannt. Jede gute Tat, jedes Opfer, das ihr für jemanden gebracht habt, bleibt in ihm wie ein Duft und in der Zukunft wird er sich daran erinnern und euch wieder erkennen. Alle, die sich auf Erden wirklich geliebt haben, werden sich wieder erkennen und sich weiterhin lieben.
Wenn ihr jemanden liebt, werdet ihr in der unsichtbaren Welt fähig sein, ihn unter Tausenden von Wesen wieder zu erkennen. Ihr könnt euch nicht täuschen. Angesichts der Tatsache, dass es in der unsichtbaren Welt unzählige Geschöpfe gibt, kann euch nur die Liebe für den Menschen, den ihr sucht, zu ihm hinführen, sogar ohne dass ihr zu wissen braucht, wo er sich dort aufhält.“
Die großen Meister der Menschheit sind verpflichtet, bis in die Hölle hinabzusteigen, um die Gesetze des Karmas zu erkennen.
„Die großen Meister sind verpflichtet, alles kennen zu lernen, sogar die Hölle. Wenn sie die Hölle vermeiden würden, besäßen sie nicht die gesamte Wissenschaft der Einweihung. Aber erst, wenn sie sehr hoch aufgestiegen sind, wenn sie das Wissen, die wahre Liebe und die Macht besitzen, dürfen sie bis zur Hölle hinabsteigen, denn sie sind von einer Aura umgeben, die sie beschützt: Sie haben die Macht des Blitzes, des Feuers, was man symbolisch mit einem flammenden Schwert darstellt und die Dämonen zittern vor ihnen und suchen das Weite. Sie sehen so wie die Gesetze des Karmas funktionieren, wie die Fehler bestraft werden und wieder gutgemacht werden können.“
Zum beispiele Christen müssen zu diesen Erscheinungen deutlich Stellung beziehen können, da diese Berichte den Tod in unserer Gesellschaft in ein neues, geradezu attraktives Licht rücken. Der letzte Feind des Menschen scheint besiegt zu sein, denn der Tod ist mit diesen Erfahrungen der Übergang in eine vollkommene Welt, die von Liebe geprägte ist. „Wir kommen alle, alle in den Himmel“ ist dann ein Lied, das man mit Recht singen kann. Oder es bleibt dabei: „Alles wird gut.“
In Johannes 14, 1-4 sagt Jesus: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenns nicht so waere, haette ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch eine Staette zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Staette zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr wisst, wo ich bin. Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.“
Hier wird ausgesagt, dass die Glaeubigen in den Himmel zu Gott kommen. Eine Begrenzung der Anzahl gibt es nicht.
Mit dem Zeugnis der Heiligen Schrift haben wir ein klares Bild über das Jenseits gewonnen. Doch dieses Bild wird in unserer Zeit nicht nur mit falschen theologischen oder lehrmäßigen Ansichten konfrontiert, sondern auch mit Erlebnissen in Todesnähe, also Sterbeerlebnissen und Nahtoderfahrungen. Dabei geht es um Menschen, die zwar „klinisch“ tot waren und wiederbelebt wurden, aber nicht „biologisch“ tot waren. Sie befanden sich „irgendwo“ in der Zone zwischen Tod und Leben. Sie waren nicht in dem Sinn tot, wie wir den Tod in unserer Betrachtung immer vorausgesetzt haben, nämlich als unumkehrbar und endgültig.
Seit den Veröffentlichungen von Dr. Raymond Moody, Robert A. Monroe, E. Kübler-Ross u. a. haben sich diese Gedanken über den Tod weit verbreitet. Frau Kübler-Ross bringt die Botschaft der Todesforscher auf den Punkt: „Gott ist kein strafendes und verurteilendes Wesen. Was wir von Leuten erfahren, die wieder zurückgekehrt sind, ist die Versicherung, dass jeder Mensch nach seinem Hinübergehen, das Gefühl des Friedens, der Ausgeglichenheit und der Ganzheitsfülle erleben dürfte“.
Leseprobe: Elisabth Kübler-Ross: Über den Tod und das Leben danach
Die Berichte sind mit großer Vorsicht zu betrachten. Aber es gibt dennoch Grund genug, die außergewöhnlichen Phänomene ernst zu nehmen und nicht an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln. Dafür gibt es zu viele Menschen, sowohl Christen als auch Nicht-Christen, die so etwas erlebt haben. Die Berichte als Spuk und Phantasie abzulehnen, wäre eine zu einfache, ja falsche Schlussfolgerung. Was aber müssen wir wirklich davon halten, und wie können sie biblisch eingeordnet und beurteilt werden?
Die erste Frage ist immer, ob wir in Gottes Wort Phänomene dieser Art finden. Da wir Berichte über Auferweckungen haben, schauen wir uns die betreffenden Personen an.
Sehen wir bei Paulus und Johannes und auch bei anderen Gläubigen, dass sie vom Himmel und vom Paradies berichten. Johannes war am Ende seines Lebens im Gefängnis auf der Insel Patmos (Offb 1). Dort empfing er Gesichte, die er im Buch der Offenbarung niedergeschrieben hat. Die Offenbarung ist ein Erlebnisbericht aus dem Himmel. Johannes war am Tag des Herrn im Geist, d. h. dass der Geist Gottes über ihn kam und er in eine andere Welt eintrat, wo er dem Auferstandenen begegnete. Es heißt sogar, dass er in den Himmel hinaufgerufen wurde. Es war kein Traum, es war Realität, die ihn so ergriff, dass er alles, was er sah, in Einzelheiten aufschrieb. Das war weder ein Sterbeerlebnis noch eine Nahtoderfahrung. Aber es macht deutlich, dass Gott Menschen Erfahrung schenkte, wodurch sie mit dem Himmel, mit Engeln und dem Herrn Jesus selbst in Berührung kamen. Propheten wie Jesaja (z. B. Kapitel 6), Daniel, Hesekiel u.a. haben dieselbe Erfahrung gemacht. Bei diesen Personen geht es aber um die Erfüllung ihres besonderen Dienstes als Propheten, welche die Schriften des AT und NT verfassten. Es sind also keine „gewöhnlichen“ Sterberlebnisse.
Die Wesen, denen man begegnet, sind freundliche, hell strahlende Wesen, die Liebe ausstrahlen. Unsere Beurteilung dieser Wesen ist eindeutig, weil sie die Unwahrheit sagen: Es sind Dämonen, die die Taktik ihres obersten Führers, des Teufels (2Kor 12,7; Offb 12,8), nachahmen. Dieser verstellt sich als Engel des Lichts (2Kor 11,14) und täuscht dem Menschen dadurch seine verdorbenen Absichten als gut vor.
Die Vielzahl von Sterbeerlebnissen in unserer Zeit ist vielfach die modernen technischen Hilfsmittel zurückzuführen, die eine Wiederbelebung ermöglichen. Die hohe Technisierung unser Gesellschaft wirft Fragen auf, die in der Schrift nicht direkt behandelt werden. Hier müssen wir nach Antworten bzw. Grundsätzen suchen, die wir nur mit Hilfe des Geistes Gottes in seinem Wort finden können. Gottes Wort ist auch in unseren Tagen aktuell und verbindlich, auch wenn es manchmal nicht einfach ist, es auf Fragen unserer Zeit anzuwenden.
Wichtig ist bei Sterbeerlebnissen, dass es auch extrem negative Erlebnisse gibt. So unterschiedlich Himmel und Hölle sind, so unterschiedlich sind auch die Erfahrungen bei Sterbeerlebnissen. Menschen berichten von Höllenerlebnissen, von Qualen und von Dämonen. Diese Schreckenserlebnisse werden in den Bestsellern nicht berichtet, da sie das schöne Bild vom Tod mit seinen positiven Erlebnissen verzerren und auf die Möglichkeit hinweisen, dass es doch eine Hölle und Strafe für Sünden gibt. Einige Menschen verdrängen und vergessen das Erlebte bald wieder, andere suchen das Heil in Christus.
„Die lebendigen Toten“
„Die lebendigen Toten“ (die Gehenden Toten) – so hießen die Menschen, in die die ganze Anfangsenergie die Bewegung einstellte. Man kann sich an nicht wenig Menschen erinnern, die fortsetzten die physischen Funktionen zu zeigen, aber ihre Energie starb schon ab. Über solche Menschen kann man die Aussage haben, wie über die Toten, – eigentlich, sie und die Toten sind.
„Die seelenlosen Wesen» sind Menschen, die die psychische Energie verschwendeten. Sie war bei ihnen einst, da sich ohne sie der Mensch nicht verwirklichen kann. Kein Mensch kommt ohne psychische Energie auf. Aber er kann sie ausgeben, und solche Verschwendung geschieht in der Alltäglichkeit, in den Werktagen und den Dämmerung des Geistes. Die winzigen, winzigen Handlungen und die kleinen Gedanken halten die Steigerung der psychischen Energie an. «Wenn die Finsternis die Verbesserung abdeckt, dann ist das Feuer unmerklich, aber, ist chemisch ist bewiesen, geht aus dem schlechten Behälter weg.“
(Agni Yoga. МО1, 183).
So geschieht beim Fehlen des Strebens zur Vervollkommnung die Veruntreuung des göttlichen Kornes des Geistes, weil keine Unterbrechungen in die Leben gibt es in als. Wenn das Korn des Geistes nicht anwachst, so vermindert es sich. Der Energie des Geistes werden aufgebraucht, und der Geist verliert die Fähigkeit zur aktiven Erscheinungsform, wie «aus dem schlechten Behälter weggehen würde». Der Mensch wird seelenlos und schutzlos vor dem Angriff der Kräfte der Finsternis.
Der Mensch nicht ausgewogen, unterworfen den Lastern entlässt die psychische Energie. Sie ist bei ihm nicht organisiert und chaotisch. Die Undiszipliniertheit ist sehr aggressiv. Nur man braucht die Kontrolle über den Gedanken, den Emotionen und den Gefühlen zu schwächen, das Streben zur Selbsvervollkommnung zu verlieren, wie hier die Wiedergeburt alle Energien Mikro-kosma anfängt. Ist sich der Mensch unmerklich verliert die besten Ansammlungen und allmählich verwandelt sich «ins seelenlose Wesen». Solcher Mensch fällt unter Besesssenheit leicht.
Sterbend guter Laune, aber nicht sterbend im Körper und fortsetzend, auf der Erde zu leben, das heißt die sogenannten lebendigen Toten, ist gibt die Menschen, die den Vorrat Аgni verschwendeten, – die leeren Hüllen. Ihr Aufenthalt in der Welt Fein ist, da, entzogen der psychischen Energie besonders traurig, sie können nicht fliegen nicht nur, aber, sich sogar manchmal und zu bewegen. Viele Götzen häufen sich in den entsprechenden Schichten Außer-dicht der Welt.
Die lebendigen Toten verwirklichen sich, bis der vollen Absonderung der höchsten Triade mit den niedrigsten Prinzipien geschehen wird. Aber der schläfrige Zustand der psychischen Energie oder die Abwesenheit der Bestrebung im Menschen gibt ist schon recht, für seinen geistigen Toten zu halten, da bei solchem Zustand nur für die seltensten Fälle das Erwachen der Energie unter Einfluss irgendwelcher großen Erschütterung geschehen kann.
Zustand des Menschen nach dem Tode
Der Zustand des Menschen nach dem Tode ist nicht ein völlig neuer. Er ist vielmehr eine vollkommene Wahrnehmung und ein volles und klares Abbild der Zustände im irdischen Leben. Wie es um den Menschen im Leben hienieden mit seinem Glauben oder seinen Taten – den guten oder den schlechten – wirklich bestellt ist, bleibt in diesem Leben einfach in ihm, und ihr Gift oder Gegenmittel üben nur eine geheime Wirkung auf den Betreffenden aus.
Im Jenseits aber wird dem nicht so sein, sondern alles wird offenkundig und klar ans Tageslicht kommen. Zum Beispiel können wir die Art und Weise betrachten, in der der Mensch einen Traum sieht, worin er eine Verkörperung dessen wahrnimmt, was in seinem Temperament überwiegt. Wenn er z. B. vor einem schweren Fieberanfall steht, mag er in einem Traum flammendes Feuer sehen, während er bei grippeähnlichen Erkältungen oder Katarrh ein Traumgesicht erlebt, worin er sich im Wasser befindet. Diese Verkörperung unserer inneren Zustände wird der Wirklichkeit entsprechen, wie wir auch das Traumgesicht als Realität betrachten und an dessen Wirklichkeit nicht zweifeln.
Dieser unaufhörliche Wunsch nach Vervollkommnung ihres Lichtes weist auf den unendlichen Fortschritt im Jenseits hin. Denn, wenn die Bewohner des Paradieses eine Stufe der vollkommenen Erleuchtung erreicht haben werden, werden sie eine höhere Stufe sehen und wünschen, diese auch zu erreichen, da die bisherige Stufe in ihren Augen nun als unvollkommen gelten wird. Wenn sie aber den nächsten Rang erlangt haben werden, werden sie eine noch höhere, dritte Stufe der Vollkommenheit erblicken, und so werden sie immerwährend für die Erreichung der höheren und noch höheren Stufen beten. Dieses unablässige Begehren nach Vollkommenheit ist es, was die Worte „Mache unser Licht für uns vollkommen“ enthalten. Kurz, diese Kette der Entwicklung wird kein Ende finden, und sie werden keinen Schritt zurückweichen, noch jemals aus dem Paradies ausgewiesen werden, sondern sie werden jeden Tag vorwärts gehen.
Besessenheit (Possesio) wie Tod
Besessenheit, gibt es das wirklich oder ist das nur eine mittelalterliche Erfindung? Nein.
Tatsache ist, dass zu allen Zeiten und praktisch in allen Kulturen “Besessenheit” als Phänomen beschrieben wird. Dabei wird mit unterschiedlichen Methoden und Praktiken versucht, von diesem Phänomen betroffenen Menschen zu helfen. Das spirituelle Weltbild, das die Möglichkeit einer Beeinflussung durch körperlose “Fremdwesen” erst zulässt, scheint im krassen Gegensatz zu unserer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft zu stehen, die meist blind an die “Objektivität der Wissenschaft” glaubt.
Dabei darf die Frage gestellt werden, was “aufgeklärt” bedeutet. In der Psychiatrie gibt es viele Beschreibungen wie “Psychose”, “Multiple Persönlichkeit”, etc. für psychische Krankheitszustände. Doch was genau ist eine Psychose? Sind das in jedem Fall nur “innerpsychische Prozesse”, und die irrationalen Wahrnehmungen sind in jedem Fall pathologische “Wahnerlebnisse” und “Halluzinationen”? Und wie sehen die Heilungserfolge mit klassischer Psychiatrie in Wirklichkeit aus?
„Wenn wirkliches Neuland betreten wird, kann es vorkommen, dass nicht nur neue Inhalte aufzunehmen sind, sondern dass auch die Struktur des Denkens sich ändern muss, wenn man das Neue verstehen will.“
Werner Heisenberg
Das Thema Besessenheit ist demzufolge sehr aktuell, da Exorzismen für viele Menschen auf der Welt real und somit existent sind. Es ist jedoch so, dass durch die Aufklärung und den medizinischen Fortschritt das Praktizieren der Exorzismen eher abgeflacht ist, die Sicht der Wissenschaft ist daher ein Natürlich wichtiger Aspekt. Aber trotz allem bleibt der Exorzismus von der katholischen Kirche anerkannt. In der christlichen Lehre sieht man die Besessenheit daher als die Inbesitznahme eines Menschen durch eine fremde geistige (dämonische) Kraft an, die durch den Besessenen ständig oder zeitweilig handelt. Der neue Ritus des Exorzismus fasst die Kriterien für den Fall der Besessenheit sehr klar zusammen. Es gibt Phänomene jenseits der Psychologie, denen man mit medizinischen Mitteln einfach nicht beikommen kann. Es Besessenheit (“Besessenheit durch Dämonen”), und hier man kann geradezu von einer Epidemie sprechen.
So bleibt das Phänomen der “Besessenheit” leider allzuoft eine Frage des persönlichen Weltbildes. Auch lässt die Angst vor beruflichen Repressionen und Verlust der Reputation eine differenzierte Diskussion schon im Grundsatz nicht zu. Aber nur eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Psychiatern, Seelsorgern und Menschen, die in der Seelenerlösungsarbeit tätig sind, wäre die einzige Möglichkeit, vielen Patienten effektiver zu helfen. Nicht “entweder oder”, sondern “sowohl als auch”.
Was ist Besessenheit: Der Körper und die Seele, die ewige, geistige Persönlichkeit des Menschen sind verschiedene Wesen. Nach der Geburt benötigt die Seele etwa 7 Jahre, um vom Körper vollständig Besitz zu ergreifen. Im Schlaf verla.t die Seele den Körper und begibt sich in ihre Welt. Nach dem Tod des Körpers sollte die Seele eigentlich die Erde verlassen und in die geistige Welt streben. Es gibt jedoch erdgebundene Seelen, die den materiellen Plan nicht verlassen und seine materiellen Genusse weiter auskosten wollen. Sie ziehen aus dem toten Körper aus und versuchen, sich eines anderen, lebenden Leibes zu bemachtigen und sich diesen für ihre Zwecke dienstbar zu machen. Die anderen Körper haben jedoch ihre eigenen Seelen. Der Besitzergreifer ist also bemuht, die andere Seele zurück- und möglichst ganz aus dem fremden Körper herauszudrangen: Besessenheit ist der schreckliche Kampf zweier geistiger Wesen um einen materiellen Körper.
„Der Arzt sollte nicht überrascht sein, wenn er beobachtet, dass Symptome der Besessenheit epidemische Ausmaße annehmen. Sie sind zahlreicher als sich der menschliche Verstand vorstellt.“
(Lebendigen Ethik, FW I, 278)
Das Phänomen der Bessenheit tritt in unterschiedlichen indigenen Gesellschaften und Religionen auf. In der religionswissenschaftlicher Literatur gibt es einen Ansatz, der zwischen “freiwilliger” und “unfreiwilliger” Bessenheit unterscheidet. Es gibt unterschiedliche Ansätze sich der Bessenheit zu nähern, u.a. den psychologischen Zugang oder den soziologischen Zugang. Sehr oft wird Besessenheit als negativ oder krankhaft bewertet. Deshalb wird sie in vielen Religionen auch als ”Krankheits-Ursache” gesehen, obwohl sie, nach anderem Verständnis, nur ”Symptom” ist. Bei der Untersuchung der Frage – was Besessenheit eigentlich ist, erscheint es zweckmäßig, zunächst eine Klärung vom Standpunkt des Lebendigen Ethik Herbeizuführen.
„Es darf keinen Ruckzug geben, die Besessenen müssen einmütig zurückgedrängt werden. Ware Scherz angebracht, konnte man diese Kampfphase den Kampf gegen Besessenheit nennen. Wahrhaftig, die Finsteren suchen sich durch Besessenheit zu starken. Aber ihre Methoden können von keiner langen Dauer sein, weil sie sich gerade durch Besessenheit selbst zersetzen. Denn ihr wisst, wie Besessenheit den Organismus allmählich zerstört; die Lahmung bestimmter Nervenzentren ist unausbleiblich. Daher konnten die Arzte so viel Gutes tun, wenn sie der Besessenheit Beachtung schenkten.“
(Lebendigen Ethik, Herz 219)
Warum ist es für Höllengeister so leicht, Menschen zu täuschen und unerkannt zu manipulieren?
Dämonen besitzen zwar überaus große Raffinesse, Gewitztheit, Schläue und Durchtriebenheit, ebenso großes Wissen. Menschliche Fähigkeiten und Erfahrungen reichen allein nicht aus, sie alle zu durchschauen. Lüge, die Gemeinheit, Täuschung, Die Unzucht Verführung und Erpressung sind ihre wirksamsten Machtmittel bei Menschen und manipulieren täglich Milliarden Menschen.
„Viele Verbrecher werden sich unter Suggestion der Arbeit zuwenden. So wie Trunksucht und andere Laster, können andere verbrecherische Leiden durch einen Willensbefehl geheilt werden. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Verbrechen unter dem Einfluss von Besessenheit begangen werden; folglich sollten solche Menschen geheilt und nicht bestraft werden. Bei solchen Behandlungen hat eine systematisch ansteigende Arbeit entschieden maßgebende Bedeutung; denn die Quälgeister hassen jede Arbeit. Sie suchen das Opfer ins Chaos zu sturzen, doch Arbeit ist schon eine Gegenmaßnahme.“
(Lebendigen Ethik FW II, 86)
Die größte „Freude“ der bösen Geister ist es, andere Geschöpfe in ihren Aufstand gegen Gott hinein zu ziehen. „Der Weg zurück“ in die Hölle ist für die gefallenen Engel äußerst schmerzhaft, wenn man den typischen Aussagen knapp vor dem Verlassen des Betroffenen Glauben schenken darf.
„Der Teufel hätte uns schon längst alle vernichtet, wenn Gott ihn nicht daran hindern würde.“
(Der heilige Augustinus)
Höllengeister kennen als ehemalige Menschen das menschliche Denken, Fühlen, Wollen und seine Bedürfnisse perfekt. Sie durchschauen sehr rasch und präzise, wo ein Mensch seine kaum überwindbare Stärken, aber auch, wo er seine Schwächen und Lücken hat. An den menschlichen Schwachstellen, Neigungen und Ängsten setzen sie ihre Verführungs- und Manipulationsbemühungen an.
„Die vollkommene List des Teufels besteht darin, einem einzureden, daß er gar nicht existiert.“
(Charles Baudelaire 1821-1867)
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„Die Tätigkeit Satans besteht vor allem darin, die Menschen zum Bösen zu verführen, indem er ihr Vorstellungsvermögen und ihre höheren Fähigkeiten beeinflusst, um sie in die dem Gesetz Gottes entgegen gesetzte Richtung zu lenken. Satan stellte sogar Jesus auf die Probe (vgl. Lk 4,3-13) mit dem extremen Versuch, den Forderungen der Heilsökonomie, so wie sie von Gott geplant war, entgegen zu arbeiten.Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Böse Feind es in gewissen Fällen so weit treibt, seinen Einfluss nicht nur auf materielle Dinge, sondern auch auf den Leib des Menschen auszuüben. Man spricht dann von, Besessenheit durch den Teufel“ (vgl. Mk 5,2-9).
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„Zur Frage der Besessenheit sollte man sich wissenschaftlich verhalten. Bei ihrem Vorhandensein sind zwei Momente festzuhalten. Erstens: Fortdauer des Lebens in verschiedenen Zustanden. Zweitens: der Einfluss des Willens eines Wesens auf ein anderes. So können in feinstofflichen Körpern vorhandene Wesenheiten unterschiedlichen Grades ihre Gedanken den auf der Erde inkarnierten aufdrangen. Die unbewusste Energie kann zur Vereinigung der Welten beitragen. Doch indem sich das Höchste vereint, öffnet sich auch der Pfad zum Niedersten. Au.erdem wisst ihr bereits, wie sehr die niederen Geister versuchen, sich an irdische Ausstrahlungen zu klammern. Deshalb sollte man die Menschen zur Standhaftigkeit des Willens ermahnen, denn Besessenheit ist einer der unzulässigsten Zustande.“
(Lebendigen Ethik, AY 227)
Gesetz des Karmas bestimmt
Unser jetziges Leben ist das Ergebnis unserer früheren Leben. Der Mensch kann nicht frei sein, solange er noch »Schulden« abzutragen hat. Sobald ihr die Wiedergeburt akzeptiert, ändert sich alles, ihr versteht dann, dass von einem Leben zum anderen eine bestimmte Ursache auch eine bestimmte Wirkung hervorruft und dass also ihr die Schuldigen seid, weil ihr diese oder jene Richtung eingeschlagen habt, und nicht der Herr. Es wird damit alles klar und sinnvoll und ermöglicht es euch voranzukommen. Die Christen hingegen haben sich dadurch, dass sie die Wiedergeburt abgelehnt haben, für Jahrhunderte den Weg versperrt.
Selten trifft man Menschen, die wissen, was wahre Befreiung bedeutet. Die meisten wollen um jeden Preis unabhängig sein, indem sie sich ihren Pflichten entziehen. Das ist so, als würden sie nach einem guten Essen in einem Restaurant einfach weggehen ohne zu bezahlen. Das ist unehrlich und ein schlechter Stil. Die lichtvollen Geister auf der anderen Seite akzeptieren solch eine Einstellung nicht. Man bildet sich oft ein, man hätte sich befreit, weil man es geschafft hat, sich von seinem Chef oder seiner Frau zu befreien, aber im selben Augenblick warten neue Unannehmlichkeiten, neue Fallen auf euch, die euch zeigen, dass ihr euch irrt. Das nennt man dann vom Regen in die Traufe geraten.
Da unser Leben das Ergebnis der Vergangenheit ist, sind unsere Möglichkeiten, darauf einzuwirken, begrenzt; wir können jedoch von nun an unserer Zukunft arbeiten, den zukünftigen Inkarnationen.
Das, was auf der Erde Form annimmt, ist die Folge dessen, was sich oben manifestiert. So lässt es sich erklären, dass ein Hellseher die zukünftigen Ereignisse vorhersagen kann, denn er hat sie in der höheren Welt schon verwirklicht gesehen. Es braucht eine gewisse Zeit, bis diese Ereignisse die physische Ebene erreichen, aber sie erreichen sie zwangsläufig, weil sie oben schon festgeschrieben sind. Seht euch eine Schlange an. Ihr Schwanz nimmt immer denselben Weg, den ihr Kopf schon gegangen ist. Der Kopf steht für das Denken und der Schwanz für die Handlungen.
Der Schwanz folgt dem Kopf. Die Erde stellt den Schwanz dar, die Ergebnisse dessen, was auf der anderen Seite, in der feinstofflichen Welt, schon stattgefunden hat. Wer diese Wahrheit gut kennt und die Geduld hat, lange, sehr lange gute Gedanken und gute Gefühle zu nähren, ohne jemals den Mut zu verlieren, dem wird es gelingen, eines Tages den Schwanz nachfolgen zu lassen, das heißt, er kann seine Handlungen, sein Verhalten, seine Instinkte, seinen physischen Körper verwandeln. Man muss also auf der spirituellen Ebene zu arbeiten beginnen und die materielle Ebene wird sich ganz automatisch verwandeln.
Fähigkeiten und Begabungen in einem bestimmten Bereich sind das Ergebnis früherer Anstrengungen auf diesem Gebiet. Alle, die in der Vergangenheit an künstlerischen, wissenschaftlichen oder sonstigen Tugenden oder Fähigkeiten gearbeitet haben, kommen in diesem Leben mit Begabungen wieder, die sich schon in früher Jugend zeigen können. Sie haben etwas gesät und gepflanzt und jetzt ernten sie die Früchte. Eines Tages kam ein junger Mann zu Mozart und bat ihn um einen Rat, wie man Symphonien schreibt. Mozart sah i hn an und antwortete: »Sie sind sehr jung, Sie sollten mit Menuetten anfangen.« – »Was? Ich bin sehr jung? Und Sie, Sie haben doch bereits mit zwölf Jahren Symphonien geschrieben.« – »Ja, aber ich habe nie jemanden gefragt, wie man das macht.« Hier sieht man deutlich den Unterschied zwischen jemandem, der in früheren Leben gearbeitet hat, und jemandem, der nicht gearbeitet hat.
Der Himmel entscheidet, ob unsere Anstrengungen Ergebnisse hervorbringen. Oft fällt die unsichtbare Welt das Urteil darüber, dass eine bestimmte Anstrengung, die wir unternommen haben, nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte Ergebnisse zeitigen soll. Sie richtet es so ein, dass alles genau den Plänen Gottes dient. Ihr denkt, das sei ungerecht? Nein. Keine Anstrengung bleibt ohne Ergebni s oder ohne Belohnung. Alle, die gestorben sind, ohne ihr Ziel erreicht zu haben, trugen dazu bei, den Elan anderer Geschöpfe zu nähren. Sie waren so etwas wie ein Same, ein Sauerteig, ein Impuls und das Ergebnis war noch besser als sie erwarteten. Ihr Leben war ein Opfer. Später kamen sie wieder auf die Erde zurück und ernteten die Früchte ihrer Arbeit. Die Historiker wissen nicht, welche Rolle eine bestimmte Persönlichkeit in der Vergangenheit spielte. Sie sehen nur die Gegenwart. Deshalb sagen sie: »Dieser Mensch hat gesät, aber ein anderer hat geerntet.«
Der Mensch wird deshalb nicht sofort für seine guten oder schlechten Handlungen belohnt oder bestraft, weil die Kosmische Intelligenz ihm die Möglichkeit geben möchte, im Guten stark zu werden oder das Böse wiedergutzumachen, bevor er dafür zahlen muss.
Ein Mensch übertritt ständig die Gesetze und alles läuft scheinbar gut für ihn. Er isst, er trinkt und geht seinen Geschäften nach und die anderen, die ihn sehen, sagen sich: »Er wird ja nie bestraft, das bedeutet, dass es keine Gesetze und keine Gerechtigkeit gibt«, und sie ahmen ihn nach. Und jemand, der ehrlich ist, der Gutes tut, dem widerfährt trotzdem nichts Gutes. Also schließen die anderen daraus, dass es nicht der Mühe wert ist, es ihm nachzumachen. Alle denken, wenn es eine Gerechtigkeit gäbe, müsse sie sich schnell manifestieren. Sie kennen den Grund für das langsame Wirken von Belohnungen und Strafen nicht.
Wir sollten in der Bewertung der Ereignisse unseres eigenen Lebens und des Lebens der anderen vorsichtig sein!
Historische Zitate über Reinkarnation
„Nur die tiefsinnige Annahme der Seelenwanderung konnte mir den trostreichen Punkt zeigen, auf welchen endlich alles zur gleichen Höhe der Erlösung zusammenläuft, nachdem die verschiedenen Lebensläufe, welche in der Zeit getrennt nebeneinander laufen, außer der Zeit sich verständnisvoll berührt haben. Nach der schönen buddhistischen Annahme wird die fleckenlose Reinheit des Lohengrin einfach daraus erklärlich, daß er die Fortsetzung Parsifals – der die Reinheit sich erst erkämpfte – ist. Ebenso würde Elsa in ihrer Wiedergeburt bis zu Lohengrin heranreichen.“
Aus „Die Welt als Wille und Vorstellung“
Richard Wagner
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„Waren unsre Wesen schon verflochten?
War es darum, daß die Herzen pochten?
Waren wir im Strahl erlosch’ner Sonnen,
In den Tagen lang verrauschter Wonnen,
Schon in Eins zerronnen?
Ja, wir waren’s Innig mir verbunden
Warst Du in Äonen, die verschwunden;
Meine Muse sah es auf der trüben
Tafel der Vergangenheit geschrieben:
Eins, mit deinem Lieben.“
Aus „Die Erziehung des Menschengeschlechts“
Friedrich Schiller
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„Wir finden die Lehre von der Metempsychose, aus den urältesten und edelsten Zeiten des Menschengeschlechts stammend, stets auf der Erde verbreitet, als den Glauben der großen Majorität des Menschengeschlechts, ja eigentlich als Lehre aller Religionen, mit Ausnahme der jüdischen und der zwei von dieser ausgegangenen;
am subtilsten jedoch und der Wahrheit am nächsten kommend, … im Buddhaismus. Während … die Christen sich trösten mit dem Wiedersehen in einer andern Welt, in welcher man sich in vollständiger Person wiederfindet und sogleich erkennt, ist in jenen übrigen Religionen das Wiedersehen schon jetzt im Gange, jedoch incognito … „
Arthur Schopenhauer
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„Ich fühle nun, daß es mit meinem irdischen Leben bald aus sein wird. Da ich aber überzeugt bin, dass nichts, was einmal in der Natur existiert, wieder vernichtet werden kann, so weiß ich gewiss, dass der edlere Teil von mir darum nicht aufhören wird zu leben.
Zwar werde ich wohl im künftigen Leben nicht König sein, aber desto besser: ich werde doch ein tätiges Leben führen und noch dazu ein mit weniger Undank verknüpftes.“
Friedrich der Große
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„Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es der Mühe wiederzukommen etwa nicht lohnet? … Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde mir nur einen schlechten Gebrauch des gegenwärtigen zu machen erlauben. Und was ich jetzt vergessen muß, habe ich denn das auf ewig vergessen?“
Gotthold Ephraim Lessing
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„Sollte die unsterbliche Seele wohl in der ganzen Unendlichkeit ihrer künftigen Dauer, die das Grab selbst nicht unterbricht, sondern nur verändert, an diesen Punkt des Weltraumes, an unsere Erde, jederzeit geheftet bleiben? Sollte sie niemals von den übrigen Wundern der Schöpfung eines näheren Anschauens teilhaftig werden? Wer weiß, ist es ihr nicht zugedacht, daß sie dereinst jene entfernten Kugeln des Weltgebäudes und die Trefflichkeit ihrer Anstalten, die schon von weitem ihre Neugierde so reizen, von nahem soll kennenlernen? … Wer weiß, laufen nicht jene Trabanten um den Jupiter, um uns dereinst zu leuchten?“
Aus die „Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels“ von 1755
Immanuel Kant
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„Es kann kein böser Geist sein, der an der Spitze der Welt steht; es ist ein bloß unbegriffener! Lächeln wir nicht auch, wenn die Kinder weinen? Denke nur, diese unendliche Fortdauer! Myriaden von Zeiträumen, jedweder ein Leben und für jedweden eine Erscheinung wie diese Welt! … Komm, laß uns etwas Gutes tun und dabei sterben! Einen, der Millionentode, die wir schon gestorben sind und noch sterben werden. Es ist, als ob wir aus einem Zimmer in das andere gehen.“
Heinrich von Kleist
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„Er wanderte über Meere mit unbegreiflicher Leichtigkeit;
wunderliche Tiere sah er; er lebte mit mannigfaltigen Menschen,
bald im Kriege, in wildem Getümmel, in stillen Hütten …
Alle Empfindungen stiegen bis zu einer nie gekannten Höhe in ihm.
Er durchlebte ein unendlich buntes Leben, starb und kam wieder,
liebte bis zur höchsten Leidenschaft und war dann wieder auf
ewig von seiner Geliebten getrennt.“
Novalis
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„Die Metempsychose ist oft der Gegenstand meines Nachdenkens. Wer kennt die große Gottesironie, die allerlei Wiedersprüche zwischen Seele und Körper hervorzubringen pflegt! Wer kann wissen, in welchem Schneider jetzt die Seele eines Cäsars wohnt! Wer weiß, ob die Seele Gregors VII. nicht in dem Leibe des Großtürken sitzt und sich unter tausend hätschelnden Weiberhändchen behaglicher fühlt als einst in ihrer purpurnen Zölibatskutte … Die Seele der beiden Schächer, die zur Seite des Heilands gekreuzigt worden sind, sitzen vielleicht jetzt in dicken Konsistorialbäuchen und glühen für den orthodoxen Lehrbegriff … Wer weiß!
Die Seele des Pythagoras ist vielleicht in einen armen Kandidaten gefahren, der durch das Examen fällt, weil er den pythagoräischen Lehrsatz nicht beweisen konnte, während in seinen Examinatoren die Seelen jener Ochsen wohnen, die einst Pythagoras, aus Freude über die Entdeckung seines Satzes, den ewigen Göttern geopfert hatte.“
Heinrich Heine
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„Ganz dicht dabei … pickt immer eine Totenuhr. – Was tut’s?! –
Haben wir nicht, Gott sei’s geklagt, noch sieben Millionen dreimalhundertachtundneunzigtausendsechshundertzweiundzwanzigdreiviertel Jahre ganz unverbraucht vor unserer Nase liegen?
Wird man aus einem Leben herausgeklopft, huscht man ins andere wieder ‘nein.“
Wilhelm Busch
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„Durchgemacht in den letzten Jahren habe ich mehr, als ich je eingestehen werde. Was mich hielt, war eigentlich ein
Seelenwanderungsgedanke. Ich sagte mir: Du hast offenbar in einem früheren Dasein irgend etwas Frevles unternommen. Da sprach das Schicksal: Dafür soll mir der Kerl auf die Erde und ein Meyer werden. Beides muß nun redlich durchgelitten werden, um wieder in bessere Lage zu gelangen.“
C. F. Meyer
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„Geboren werden, sterben, wiedergeboren werden und immer fortschreiten:
Das ist das Gesetz.“
Grabinschrift Allan Kardecs
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Die Feine Welt die unsichtbare Welt die astrale Welt
Allen, was vom Menschen auf der Erde geschaffen ist, ist in der Feinen Welt eingeprägt. Deshalb ist es die Person-Sehkraft aller Kunstwerke, wie gesammelt in den Museen und den Galerien, als auch außer ihnen dort möglich. Ist die Möglichkeit also geöffnet, die Schönheit zu beobachten.
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„Gewöhnlich betrachten eine Feine Welt wie den passiven Zustand, aber es kann nicht nur passiv, sondern auch aktiv sein. Wenn“ auf dem Himmel, wie auf der Erde „, so bedeutet und dort die Bedingungen zu den höchsten Errungenschaften existieren.“
(Агни der Yoga, „die Welt Feurig“, das Buch 1)
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„Natürlich, Sie bemerkten den Zustand zwischen dem Traum und dem Wachen. Besonders bemerkenswert, dass bei der geringsten Bewegung wie der Schwindel empfunden wird, aber bei der ruhigen Lage kann man die Erscheinung des Verlustes im Gewicht fühlen. Nicht die Illusion solchen Zustand. Wirklich, man kann auf der Waage die Veränderung im Gewicht aufpassen. Der Schwindel wird eine Untersuchung solchen Vorherrschens des feinen Körpers. Das Lernen altertümlich sagt: wenn der Mensch in den Erdkörper zurückkehrt, empfindet er für den Augenblick die Qualität der Feinen Welt.“
(Агни der Yoga, „die Welt Feurig“, das Buch 1)
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„Gibt es schlechter, sich die Feine Welt wie etwas, die der Wohlstand geschmückt ist vorzustellen! Die Erde stöhnt von den Morden, den Gewalten und der Lüge. Die Untersuchungen der Irrtümer füllen auch die Feine Welt aus.“
(Агни der Yoga, „Hoch-“ т.I)
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„Die feine Welt wird nicht selten beschrieben, wie etwas nebelig, kalt, das Reich der umherwandernden Schatten. Ob aus dem Aberglauben solche Beschreibungen geschehen? Aber vielleicht entspringen sie dem Unvermögen, die Qualitäten dieses ausgezeichneten Zustandes zu benutzen? Wirklich, das Vorurteil und das Misstrauen können das Antlitz der Feinen Welt verbergen. Sogar sieht im Erdzustand der Mensch, dass er will, besonders in der Welt, wo sich aller vom Gedanken bildet. Dort können die Bewohner und erschauen nach den Stufen des Denkens schaffen. Das reine Denken zu haben es ist nützlich, gerade es weiß den gesunden Menschenverstand des Vertrauens.“
(Аgni Yoga, „die Brüderschaft“)
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Autor*in des Beitrages
- Hallo liebe Leser, ich bin Angelika und freue mich, dass du den Weg auf meine Webseite gefunden hast. Schon seit meiner frühesten Kindheit interessiere ich mich für das Spirituelle und das Paranormale. Egal ob Astralreisen, Runen oder Heilen mit Zahlen - ich bin sehr neugierig und offen und probiere gern Neues aus. So, nun wünsche ich dir aber viel Spaß auf meinem Blog! 🙂 Liebe Grüße Deine Angelika
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Das oben verlinkte Buch mit den Berichten von Elisabth Kübler-Ross hat sich echt Sehr gelohnt. Allgemein ein echt top qualitativer beitrag, welcher mich wieder daran erinnert das wir Menschen wieder aus uns heraus oder auch in uns gelangen. Und dabei ist jeder Mensch in der lage solche Erfahrungen durch eine Astralreise zu machen. Es freut mich immer wieder Bestätigung im forme solcher berichte zu lesen. Kann auch nur die Kurse und trance Musik von Marko Huemer ans herz legen, welche man unter https://spirituelles-bewusstsein.net/iozn findet. Gleichzeitig hat er auch Sehr gute Videos auf Youtube zu diesem Thema, weshalb ich hier auch seinen Kanal nennen möchte. https://www.youtube.com/channel/UCMeT_6V9P9CaNm7xi-iYJWQ Durch sein wissen, konnte ich um einiges schneller vorran kommen, auch wenn es bis zur Astralreise ein langer weg ist, da man erstmal mit sich in einem sein muss.